Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung:  Jörg Breu, um 1475/ 80 Augsburg – 1537 ebenda

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 Jörg Breu, um 1475/ 80 Augsburg – 1537 ebenda
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528
Jörg Breu,
um 1475/ 80 Augsburg – 1537 ebenda

MADONNA MIT DEM JESUSKIND UND DEM JOHANNESKNABENÖl auf Holz.
66,5 x 53 cm.

Katalogpreis € 60.000 - 80.000 Katalogpreis€ 60.000 - 80.000  $ 64,800 - 86,400
£ 54,000 - 72,000
元 469,200 - 625,600
₽ 5,969,400 - 7,959,200

Beiliegend eine Expertise von Dr. Jaco Rutgers.

Die jugendlich dargestellte Mutter Maria wird im Dreiviertelbildnis wiedergegeben, einer Steintischplatte gegenüber sitzend, die im Vordergrund parallel zum unteren Bildrand verläuft und auf der mehrere Früchte wie Birnen, Kirschen, geöffnete Zitrone, aber auch Rosen und Nelkenblüten neben einem Messer und einem Vasenglas mit Lilien aufgestellt sind. Der Hintergrund zeigt links eine Palastarchitektur mit offener Loggia, der Rundbogen getragen von zwei kassettierten Pfeilern mit Reliefdekoration im Stil der Frührenaissance. Nach rechts hin bietet das Bild einen Landschaftsausblick mit nahe dem Gebäude hochragendem Baum, dahinter ein nach rechts hochziehender Hügel mit steilem Felsen, davor eine Wiese mit Gatter zwischen jüngeren Baumgruppen. Die Landschaft setzt sich im rundbogigen hinteren Durchblick der Loggia fort. Die Körperhaltung der Maria zeigt einen nach rechts gerichteten Oberkörper, die Knie nach links gestellt, der Kopf leicht geneigt, mit Blick auf das von beiden Seiten gehaltene, nahezu stehend wiedergegebene Jesuskind, das seinerseits wieder auf den nach rechts knienden Johannesknaben blickt, der mit Fellkleid und Kreuzstab nach rechts gerichtet ist, den Blick jedoch zu Maria und Kind zurückgeworfen hat. Mit dem rechten Händchen berührt er ein Lämmchen, das spielzeugartig auf einem roten Buch steht. Der besondere Reiz des Gemäldes insgesamt liegt unter anderem auch darin, dass hier Stillleben, Landschaft und Personengruppe gleichermaßen präsentiert werden. Auch die Figuren im landschaftlichen Hintergrund sind narrativ vorgeführt, darunter Reiter und kriegerisches Fußvolk, zwischen den Bäumen und dem ferneren Hintergrund Gebäude und Zelte. Das Gesicht der Madonna ist mit zartem Lächeln wiedergegeben, das mittelbraune Haar durch ein diademartiges Band mit Stirnagraffe gebunden, darüber ein türkisblaues Umhangtuch, das in bewegten Falten zu den Knien herabzieht und das rote Kleid teilweise überdeckt. Um den Hals zieht über die Schultern hinweg ein weißes Tuch. Feinmalerisch sind die Details im stillebenhaften Vordergrund, aber auch die scheibenförmigen Goldnimben aufgefasst. Es versteht sich von selbst, dass die Früchte und Blumen im Vordergrund in der ikonografischen Konnotation in Bezug zu Maria verstanden wurden, wie wir diese einzelnen Früchte auch in Zusammenhang mit Madonnendarstellungen wie "Birnenmadonna", "Kirschenmadonna", aber auch "Madonna mit der Nelke" kennen. Die Zitrusfrucht mag als Hinweis auf die Bitterkeit des künftigen Leidens Christi zu deuten sein. Interessanterweise trägt das Jesuskind ein Halskettchen mit Korallenamulett. Das Gemälde zeigt sich insgesamt von hoher Qualität.
(991631)


Jörg Breu,
1475/ 80 Augsburg – 1537
Oil on panel.
66.5 x 53 cm.

Experts report by Dr. Jaco Rutgers.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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