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Joachim Franz Beich,
1665 – 1748

Nach rechts oben ziehender Höhenrücken, der im oberen Teil blanke Felsen zeigt, davor nach links geneigte, schlanke Bäume. In der linken Bildhälfte im Mittelgrund ein Teich, an dem zwei Personen beim Fischen beschäftigt sind, den Weg herauf zieht eine Bauersfrau auf einem Esel mit einem nachfolgenden Maultier. Im Hintergrund in hellerem Spätnachmittagslicht Talsenke mit weiterem hell leuchtendem See in der Ferne, gerahmt von einer Gebirgskette. Darüber blauer Himmel mit abziehenden, von der Sonne aufgelichteten Wolken.

Anmerkung:
Der Maler hat sich am internationalen Stil der niederländischen und italienischen Vorbilder angelehnt, wurde vom bayerischen Kurfürsten Maximilian Emanuel II beauftragt, im Schloss Schleißheim zu arbeiten. 1703/ 04 entstanden die Monumentalgemälde im großen Saal des Schlosses, die bekannten Darstellungen aus dem Türkenkrieg. Später wirkte er wiederum in höfischem Auftrag in den Schlössern Nymphenburg sowie für den Bürgersaal in München. Der Maler stand in freundschaftlichem Kreis mit Künstlern wie Asam. (8811112)