Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I
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Jan van Balen (1611 – 1654) und Werkstatt des Jan Brueghel d. J. (1601 – 1678)
Venus beim Bad der Nymphen,
belauscht von SatyrnÖl auf Holz. Parkettiert.
71 x 104 cm.
Gerahmt.
Katalogpreis € 40.000 - 60.000
Katalogpreis€ 40.000 - 60.000
$ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400
Beigegeben ist eine gutachterliche Stellungnahme mit Bestätigung der genannten Künstler, durch Prof. Dr. Dr. hc. Jan de Maere, Rambrouch, Juni 2022.
Wir danken ebenso Dr. Joost Vander Auwera für die mündliche Bestätigung.
Es war die antike Mythologie, die es nach mittelalterlicher Strenge erlaubte, Nacktheit im Bild darzustellen. Van Balen, Sohn des Hendrick van Balen und Lehrer des Anton van Dyck, wurde bereits 1631 in die Lukas-Gilde aufgenommen und 1639 Meister. Schon nach anfänglichen Erfolgen arbeitete er unter der Leitung von Rubens. 1639 unternahm er eine Italienreise, die auch das Interesse an antiken Themen förderte.
Wie in seiner Zeit, des “Goldenen Zeitalters der Niederländischen Malerei“ üblich, entstanden Gemälde in Zusammenarbeit mit Spezialisten anderer als der eigenen Thematik. So sind uns nicht wenige Werke überliefert, die van Balen zusammen mit Jan Brueghel zusammen geschaffen hat. Die Brueghel-Werkstatt war dabei federführend für die landschaftlichen Bildelemente, wie dies auch in vorliegendem Gemälde der Fall ist.
Das Thema hat hier Gelegenheit geschaffen, eine Vielzahl unbekleideter Mädchen und Frauen ins Bild zu setzen, natürlich durch die mythologische Legende legitimiert. Wir sehen eine wildwuchernd bewachsene Felsenkulisse, davor ein Gewässer, an dem sich die Nymphen beim Bade vergnügen. Im Zentrum hat der Maler eine Frauengestalt hervorgehoben, bei der es sich um Venus, Herrscherin über die Nymphen handelt, erkennbar an ihrem roten Tuch und dem feinen Schmuck im Haarreif. Sie lässt sich soeben ankleiden, denn rechts im Bild verbirgt sich bereits der die Szene belauschende Satyr. Ein weiterer finsterer Geselle schleicht sich soeben am linken Bildrand an eine der Nymphen heran, die den Arm warnend erhebt. Davor hat der Maler eine Nymphe zusammen mit einem Schwan ins Bild gesetzt, eine Anspielung auf das „Leda“-Thema.
Im Sinne einer gelungenen Farbkomposition ist hier das kräftige Rot des Venus-Umhanges mit dem großen Tuch in Verbindung zu sehen, das von einem der Mädchen vom Ast wieder abgenommen wird; das weniger kräftige Rot im Umhang einer höher sitzenden Nymphe bildet den Farbübergang. Dabei stehen die Rottöne insgesamt komplementär zum Grün der Landschaft.
Als Vergleich zu vorliegendem Gemälde seien hier wenigstens zwei weitere Werke genannt, Zusammenarbeiten von Van Balen mit Brueghel: „Die schlafende Göttin Diana mit Nymphen“ (Dorotheum 2014) oder „Das Bacchusfest“ (ehem. Hampel). (1330704) (11)
Jan van Balen (1611 – 1654) and workshop of Jan Brueghel the Younger (1601 – 1678)
VENUS BATHING WITH THE NYMPHS SPIED UPON BY SATYRS
Oil on panel. Parquetted.
71 x 104 cm.
Accompanied by an expert’s report with confirmation of the above-mentioned artist by Professor Dr Dr hc Jan de Maere, Rambrouch, June 2022 is enclosed.
We thank Dr Joost Vander Auwera for the verbal confirmation also.
As was usual during the “Golden Age of Dutch Painting”, paintings were created in collaboration with specialists on specific subjects. Quite a few works that Van Balen created in collaboration with Jan Brueghel have survived. The Brueghel workshop was responsible for the landscape elements, as is also the case in the present painting. The subject here gives the opportunity to depict a multitude of naked girls and women, of course, legitimated by the mythological legend. A wildly overgrown, rocky backdrop with a body of water in front, where the nymphs enjoy themselves while bathing is depicted here. At the centre, the painter has emphasized a female figure, which is Venus, ruler of the nymphs, recognizable by her red cloth and fine jewellery in her headband. She is about to be dressed because the satyr, who is spying on the scene, is already hidden on the right of the painting.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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