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Jan Peter Verdussen,
1700 – 1763, zug.

Feldherrn zu Pferde, umgeben von Soldaten und einem Verwundeten. Blick aus der Kavaliersperspektive von leicht erhöhtem Standpunkt über eine weite Hügellandschaft mit nach hinten in Windung ziehendem Flusslauf. Nach links aufsteigende Höhenzüge, zwischen denen die Silhouette einer Stadt im Spätlicht zu sehen ist. Rechts hinten weitere Türme eines Städtchens. Der Himmel durchzogen von verschatteten und im rötlichen Spätlicht aufleuchtenden Wolken. Auf einer Hochebene versammelt sich der Tross höfischer Reiter, im Militärkostüm des 18. Jahrhunderts, jeweils mit Dreispitz. Der fürstliche Feldherr auf einem Schimmel, im Zentrum der Gruppe hervorgehoben. Er empfängt soeben von einem Laufburschen ein Schreiben, das er mit der linken Hand entgegennimmt, während andere im Gefolge der Soldaten Lageberichte erteilen. In der linken Bildecke ein verwundeter, junger Trommler, der von einem Mönch getröstet wird, indem er den Zeigefinger nach oben ins bessere Jenseits weist. Rechts eine weitere Gruppe berittener Soldaten in Begleitung von Fußvolk, im lebhaften Gespräch. Weiter hinten am Fuße des Hügels Aufstellung einer Soldatengruppe unter der Fahne. Die Szenerie mag eine bestimmte, hier nicht näher deutbare Episode aus dem 7-jährigen Krieg illustrieren. (871293)


Jan Peter Verdussen,
1700 - 1763, attributed to
Oil on canvas. Doubled.
64 x 80 cm.

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