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Gemälde Alter Meister
Freitag, 23. September 2005

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Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä. 1568 - 1625 Antwerpen und Hans Rottenhammer d. Ä. 1564 München - 1625 Augsburg

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Jan Brueghel d. Ä. 1568 - 1625 Antwerpen und Hans Rottenhammer d. Ä. 1564 München - 1625 Augsburg

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Jan Brueghel d. Ä.
1568 - 1625 Antwerpen und
Hans Rottenhammer d. Ä.
1564 München - 1625 Augsburg

AENEAS FLIEHT MIT ANCHISES AUS DEM BRENNENDEN TROJA

Katalogpreis € 120.000 - 140.000 Katalogpreis€ 120.000 - 140.000  $ 129,600 - 151,200
£ 108,000 - 126,000
元 938,400 - 1,094,800
₽ 11,938,800 - 13,928,600

41 x 56,5 cm. Öl/Kupfer.
Auf der Rückseite in der Kupferplatte die Prägung der Schlagmarke des Pieter Stas und der Datierung von 1608, darüber eine Hand der Antwerpener Gilde.

Die tunnelartige Komposition des Gemäldes mit dem brennenden Troja als Licht am Ende des Tunnels zieht den Blick des Betrachters unwillkürlich vom steinigen, braun-gelben Lehmboden im Vordergrund nach links in die Tiefe. Der Vordergrund selber wird von einer Vielzahl von Menschen bevölkert. Rechts von der Mitte befinden sich die Protagonisten des Geschehens - Aeneas, sein Vater Anchises sowie sein Sohn Ascanius. Aeneas steht aufrecht in Kriegerausrüstung neben seinem Vater, der sich auf einem Stein ausruht. Trauernd schaut Aeneas auf seinen Sohn, der den Arm seines Großvaters umfasst hält. Hinterfangen ist die Gruppe von einer dichten Waldzone sowie - nur schemenhaft zu erkennen - von einem Tempel mit Statue. Die Protagonisten sowie die zu ihren Füßen liegenden kostbaren Schalen, Krüge, Tazzen, Kleinplastiken , Waffen und Gewänder trennen die rechte Gruppe der bewaffneten Soldaten - rechts neben Aeneas - von der linken Gruppe der Leidenden, aus Troja fliehenden Bevölkerung ab. Links außen stützt sich ein schwer verwundeter Mann auf einen Stab. Dessen Kopfverletzung wird von einer unbekleideten Frauengestalt mit zwei Kindern versorgt. Daneben befinden sich weitere, teilweise halbnackte Frauen mit Kindern, die einen behelmten Soldaten umringen. Inmitten dieser Gruppe hat eine Frau klagend beide Arme gegen das brennende Troja in Hintergrund erhoben.
Gutachten:
Dem Gemälde ist ein Gutachten von Dr. Klaus Ertz von 1996 beigegeben.

Werkverzeichnis:
Dr. Ertz plant in einem für die Zukunft geplanten Addendum zu dem Werkverzeichnis der Gemälde Jan Brueghels des Älteren von 1979 das obige Gemälde als eigenhändige Arbeit der beiden Flamen Hans Rottenhammer und Jan Brueghel des Älteren - entstanden zwischen 1608 und 1610 - zu publizieren und abzubilden.

Anmerkung: Der untere Bildteil mit den Figuren und den auf dem Boden liegenden Kostbarkeiten stammt von Hans Rottenhammer. Gemäß Dr. Ertz sind ’’die Figuren geprägt von den Vorbildern der venezianischen Malerschule von herausragender Schönheit und höchster malerischer Qualität. Die miniaturhafte Feinheit auch der Landschaftzeile fassen sich in vollkommener Harmonie der Figuren an’’. Der obere Teil mit dem brennenden Troja und der dunklen Waldzone ist von Jan Brueghel dem Älteren gemalt worden ’’es handelt sich’’, laut Dr. Ertz, ’’um eine phantasievolle Kombination von im Werk des Jan Brueghel des Älteren nachweisbaren Motiven, wie dem Castel D`Ovo vor Neapel, der Antwerpener Cathedrale, einem flämischen Stadttorturm, dem Rundtempel von Jerusalem und mehrbögigen Brücken, die hier zu einem Kunstgebilde, das Troja meint, zusammengefügt werden.
(5908027)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Hans Rottenhammer  (1564 München – 1625 Augsburg)  und Jan Brueghel d. Ä.  (1568 Brüssel – 1625 Antwerpen), zug.

197 / Hans Rottenhammer
(1564 München – 1625 Augsburg)
und Jan Brueghel d. Ä.
(1568 Brüssel – 1625 Antwerpen), zug.

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