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Jacques Sarazin, 1592 Noyvon – 1660 Paris, zug.

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Jacques Sarazin, 1592 Noyvon – 1660 Paris, zug.
Detailabbildung: Jacques Sarazin, 1592 Noyvon – 1660 Paris, zug.
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Jacques Sarazin, 1592 Noyvon – 1660 Paris, zug.

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Jacques Sarazin,
1592 Noyvon – 1660 Paris, zug.

BRONZEFIGUR EINES LIEGENDEN KINDESHöhe: 26 cm.
Länge: 38 cm.
Sockelhöhe: 9 cm.

Katalogpreis € 50.000 - 70.000 Katalogpreis€ 50.000 - 70.000  $ 54,000 - 75,600
£ 45,000 - 63,000
元 391,000 - 547,400
₽ 4,974,500 - 6,964,300

Auf angepasstem schwarzem Holzsockel aufgelegt. In schräg nach rechts liegender Haltung, mit vorgehaltenen Armen und geöffneten Händen, die Beinchen leicht angezogen, das linke etwas mehr. Ein schmales, über dem Oberschenkel liegendes, vergoldetes gedrehtes Tuch ist separat gegossen und anmontiert. Die Gesichtszüge sind als die eines Knäbleins zu erkennen. Die Augen geöffnet, die Handhaltungen lassen erkennen, dass das Knäblein ehemals einen eingelegten Gegenstand hielt, wahrscheinlich ein Kreuz, was die Figur als Jesuskind sehen lässt. In der Flechte der rechten Hand eine entsprechende originale Schraubbohrung. Eine weitere am Gesäß. Die schöne Alterspatina vortrefflich erhalten, möglicherweise Lackpatina.
Die Zuweisung an den Künstler lässt sich durch Vergleiche erhärten. Im Eremitage-Museum St. Petersburg findet sich eine ebenfalls liegende Knabenfigur in Terrakotta (Inv.Nr. H.ck-594), die dort – wohl nicht ganz zutreffend – als ein römisches Werk des beginnenden 18. Jahrhunderts bezeichnet wird. Das Britische Museum London bewahrt einen Kupferstich von Pierre Daret, mit Darstellung einer „Maria mit Kind“von Sarazin, das Kind hier in ähnlicher Auffassungsweise. Den überzeugendsten Vergleich liefert die Terrakotta-Figurengruppe „Maria mit auf dem Schoß liegendem Kind“, um 1640, im Louvre (Inv.Nr. RF 2979).
Sarazin studierte und wirkte von 1610 bis 1627 in Rom bei Jean Languille, einem französischen Holzbildhauer. Hier wurde er vom Römischen Barock geprägt und arbeitete zusammen mit dem Bologneser Maler Domenichino, aber auch mit dem flämischen Bildhauer François Duquesnoy. Simon Vouet, dessen Nichte er ehelichte, war etwa ein Jahrzehnt sein Mentor und künstlerisches Vorbild. 1648 gehörte er zu den Begründern der Pariser Akademie, die er als Direktor von 1654 bis 1660 geleitet hat. A.R.

Literatur:
Barbara Brejon de Lavergnée (Hrsg.), Jacques Sarazin. Sculpteur du roi, 1592-1660. Ausstellungskatalog. Réunion des Musées Nationaux, Paris 1992.
Antoine-Nicolas Dézallier d'Argenville, Vies des fameux architectes depuis la Renaissance des arts, avec la description de leurs ouvrages. Bd. 2, Reprint der Ausgabe von 1788. Boston 2006, S. 145-158.
Marthe Digard, Jacques Sarrazin. Son œuvre - Son influence. Paris 1934. (1271817) (11)


Jacques Sarazin,
1592 Noyvon – 1660 Paris, attributed
BRONZE SCULPTURE OF A RECLINING CHILDHeight: 26 cm.
Length: 38 cm.
Height of base: 9 cm.

The attribution to the artist is corroborated by a list of comparable examples. A reclining terracotta sculpture is held at The State Hermitage
Museum in Saint Petersburg (inv. no. H.ck-594), where it is described, probably incorrectly, as a Roman sculpture of the early 18th century.
The British Museum in London holds an engraving by Pierre Daret with the depiction of The Virgin and Christ Child by Sarazin and the Child on offer for sale here has a similar concept. The most convincing example of comparison is the figural terracotta group The Virgin and Child, ca. 1640 at the Louvre in Paris (inv. RF 2979), where the reclining Child is held across the Virgin’s lap.

Literature:
B. Brejon de Lavergnée (ed.): Jacques Sarazin. Sculpteur du roi, 1592-1660, exhibition catalogue, Réunion des Musées Nationaux, Paris 1992.
A.-N. Dézallier d’Argenville, Vies des fameux architectes depuis la Renaissance des arts, avec la description de leurs ouvrages, vol. 2, Reprint of the 1788 edition. Adamant Media, Boston 2006, pp. 145-158.
Marthe Digard, Jacques Sarrazin. Son œuvre – Son influence. Paris 1934.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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