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Gemälde 14. - 18. Jahrhundert
Mittwoch, 26. September 2018

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Detailabbildung: Jacopo di Cione, um 1325 Florenz – um 1398,

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Jacopo di Cione, um 1325 Florenz – um 1398,
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Jacopo di Cione,
um 1325 Florenz – um 1398,

Das Geburtsjahr des Malers dürfte zwischen 1320 und 1330 liegen, in der Zeit der Florentinischen Republik. Er war Bruder der zwei zusammenarbeitenden Bildhauer Nardo di Cione (gest. 1366) und Matteo di Cione (1330-1380) und ist zunächst in der Gemeinde Santa Maria Novella nachgewiesen, später in Sankt Laurentius. 1366/68 war er an der Ausmalung einer großen Gildenhalle der Notare und Richter beschäftigt, mit Bildern, von denen ein noch erhaltenes Altarblatt sich heute in der Nationalgalerie London befindet. Nach dem Tod seines älteren Bruders übernahm er aus dessen Aufträge Arbeiten für Orsanmichele in Florenz, in Folge dessen er in den folgenden Jahren einen wichtigen Beitrag in der Kunst der Medici lieferte und zu einem maßgeblichen Gildemeister geworden war. Auch arbeitete er regelmäßig mit Niccolò di Pietro Gerini (um 1340 - 1414) zusammen. Sein letztes nachgewiesenes Werk ist das Altarblatt für die Kirche San Lorenzo in Florenz, das 1391 entstand und sich heute im Honolulu Museum of Art befindet. Sein Sterbejahr wird zwischen 1398 und vor 1400 angenommen.
PREDIGT DES HEILIGEN JACOBUS D. Ä. Öl/ Tempera auf Pappelholz.
23,5 x 16,5 cm.
Oben giebelförmig geschlossen.
Rahmenaußenmaß: 29 x 21,3 cm.
In vergoldetem und bemaltem Rahmen (später).

Katalogpreis € 80.000 - 100.000 Katalogpreis€ 80.000 - 100.000  $ 86,400 - 108,000
£ 72,000 - 90,000
元 625,600 - 782,000
₽ 7,959,200 - 9,949,000

Gezeigt eine der Szenen der Apostelgeschichte, wonach Jacobus d. Ä., ein enger Verwandter Jesu, vor Jüngern, Jesus-Anhängern aber auch Heiden predigt. Der Bedeutung des Heiligen gemäß wird Jacobus in größerem Maßstab gezeigt, an einem Rednerpult, sodass die Hauptfigur bei weitem die kleiner dimensionierten Gestalten der Zuhörer überragt. Das Kleid des Heiligen violett-rosafarbig angelegt, während die Zuhörer überwiegend dunkelgrüne, braune und scharlachrote Kleidung tragen, bezeichnenderweise nicht unähnlich der Kostümmode der Zeit der Bildentstehung. Lediglich eine Frauenfigur am unteren Bildrand trägt die nämliche Farbe der Jacobuskleidung, was darauf hinweisen könnte, dass sie bereits als eine der bekehrten Figuren zu deuten ist, wie dies auch zu erkennen wäre aus der Tatsache, dass sie sich den anderen Zuhörern zuwendet und ihre Hände über der Brust gekreuzt hält. Der Hintergrund der Darstellung ist im Goldgrund gehalten, der Nimbus des Heiligen punziert, mit umziehendem Perlstab sowie sechsblättrigen Rosetten.
Laut Literatur (Miklós Boskovits) handelt es sich bei dem kleinen Gemälde um ein Werk aus einer Serie weiterer Bildtafeln aus der Heils- oder Apostelgeschichte. In der früheren wissenschaftlichen Zuordnung wurde die Bildtafel früher als Werk eines toskanischen Meisters eingeordnet (L. Vertova), durch M. Boskovits bereits 1975 als eine Arbeit des Jacopo di Cione angesehen.

Provenienz:
Sammlung Stoclet, Brüssel.
Sammlung N. Somlion, Paris.
Sammlung Moratilla, Paris.
Seit 1945 Privatsammlung, Florenz.

Literatur:
L. Vertova, Arte illustrata, Juni 1972, S. 242-247, Abbildung S. 245 (dort Maestro toscano del XIV sec.).
Miklós Boskovits, Pittura Fiorentina 1370-1400. Alla vigilia del Rinascimento, Edam-Firenze 1975 (dort in der Auflistung unter Jacopo di Cione - Collezione Privata nel 1971, Abbildung Nr. 107).
(1161311) (5) (11)


Jacopo di Cione,
ca. 1325 Florence - ca. 1398

THE SERMON OF SAINT JACOB THE ELDER

Oil/tempera on poplar panel.
23.5 x 16.5 cm. Surmounted by a pediment.
Outside frame dimensions: 29 x 21.3 cm.
In gilt and painted frame (of later date).

According to research by Miklós Boskovits, the small painting on offer for sale in this lot is part of a series of panel paintings depicting stories of saints and apostles. According to earlier scholarly opinion (L. Vertova) the panel painting was regarded as a work by a painter from the School of Tuscany. M. Boskovits, then attributed the work to Jacopo di Cione in 1975.

Provenance:
Stoclet collection, Brussels.
N. Somlion collection, Paris.
Moratilla collection, Paris.
Since 1945 private collection, Florence.

Literature:
L. Vertova, Arte illustrata, June 1972, pp. 242-247, ill. p. 245 (there as Tuscan painter of the 14th century).
M. Boskovits, Pittura Fiorentina 1370-1400. Alla vigilia del Rinascimento, Florence 1975 (here listed as Jacopo di Cione – Private collection since 1971, ill. no 107).

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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