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Jacob Marrel

252
Jacob Marrel

1613/14 Frankenthal - 1681 Frankfurt am Main

Katalogpreis € 90.000 - 110.000 Katalogpreis€ 90.000 - 110.000  $ 97,200 - 118,800
£ 81,000 - 99,000
元 703,800 - 860,200
₽ 8,954,100 - 10,943,900

BLUMENSTRAUSS IN EINER GLASVASE

Rechts unten undeutlich bez. und dat. “Francofort ...37“.
An den oberen Ecken beschnitten.
Öl/Holz.
66 x 39 cm.

Vor lichtem, gräulichem Hintergrund präsentiert sich das Blumenstilleben in einer gläsernen, gebauchten Vase mit Fuß, die auf einer hölzernen Tischplatte steht. Der locker und luftig gesteckte Strauß, der den einzelnen, zum Teil sehr großen Blüten viel Entfaltungsraum lässt, gewinnt durch die ungewöhnliche Einarbeitung von Feldblumen, wie etwa dem gelben Hahnenfuß oder der hellen Schafsgarbe, seinen besonderen Reiz. Dominant erscheinen die weißen und hellroten Irisblüten, während der sanfte Lilaton der Akelei fast in der verhaltenen Farbigkeit des Bildgrundes zurücktritt. Auf der Tischplatte liegen herabgefallene kleine Blüten in zartem Weiß und Rosé sowie Wassertropfen, die, wie die Glasvase, glänzende Lichtreflexe auffangen. Um das Stillleben herum haben sich zwei Schmetterlinge und eine Libelle niedergelassen. Der natürlich wirkende Lichteinfall hinterlässt einen silbern gleißenden Schimmer auf den Blattoberflächen, der dem Ganzen bezaubernde Farbnuancen verleiht. Der eher flächige Duktus des Künstlers nimmt in den Weißhöhungen der Blüten leicht an Pastosität zu. Zur lieblichen Wirkung des ländlich-schlichten Straußes tragen zudem die mit leichtem Pinsel gemalten, filigranen Stängel bei. Durch den an seinen oberen Ecken beschnittenen Bildträger fokussiert der Betrachter seinen Blick auf die anmutige Natürlichkeit des Arrangements.

Literatur:
Dieses Gemälde ist in dem Werk von Claus Grimm, Stilleben, Stuttgart 2001 auf den Seiten 210/211 besprochen und abgebildet. Siehe auch das Werkverzeichnis von Bott, Gerhard: Ein stück von allerlei blumenwerk - ein stück von früchten - zwei stück auf tuch mit hecht. Die Stillebenmaler Soreau, Binoit, Codino und Marrell in Hanau und Frankfurt 1600-1650, Hanau 2001, S.144, Abb. S.136, 230 (WV.M.24). (6004010)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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