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Italienischer Meister des 17. Jahrhunderts

Das Thema großformatig aufgefasst, möglicherweise unter Einbeziehung meisterlicher Vorbilder. Rechts ist Maria in Halbfigur wiedergegeben, die sich dem links im Hintergrund herantretenden Johannesknäblein zuwendet, die rechte Hand an die Brust gelegt. Das Jesuskind nackt wiedergegeben, in diagonaler Komposition von rechts unten nach links oben auf einem Sockel in schräger Sitzhaltung, die Ärmchen auf eine Kugel gelegt, nachdenklich das Holzkreuz betrachtend, das der Johannesknabe dem Jesuskind überreicht hat. Der Schriftrotulus in der rechten Hand des Johannesknaben. Der Malstil wird beherrscht von einem Hell-Dunkel des schon abgemilderten Caravaggismus, die Konturen betont, lediglich in den Körperumrissen des Jesuskinds im leichten Sfumato vorgeführt. Farbkompositionell herrschen die beiden Farbelemente Blau und Rot vor, in der Farbtrias ergänzt durch das gelblich-grüne Tuch, das über die Brust der Maria gelegt ist. Der abgedunkelte Hintergrund nimmt auf diesen Blau-Grün-Ton Bezug. Kompositionell ist die Figurengruppe geschickt zusammengebunden, nach dem Kompositionsschema eines auf die Ecke gestellten Rechtecks, was dem Gemälde insgesamt eine harmonische Wirkung verleiht. (962081)


17th century Italian master

Oil on canvas.
110 x 90 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.