Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Italienischer Hofmaler des 18. Jahrhunderts
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Italienischer Hofmaler des 18. Jahrhunderts

BEDEUTENDES UND SELTENES PORTRAITBILDNIS DES VENEZIANISCHEN DOGEN ALVISE MOCENigo IV. Öl auf Leinwand. Doubliert.
97 x 78 cm.

Katalogpreis € 38.000 - 45.000 Katalogpreis€ 38.000 - 45.000  $ 41,040 - 48,600
£ 34,200 - 40,500
元 297,160 - 351,900
₽ 3,780,620 - 4,477,050

Halbbildnis in Lebensgröße. Der Doge, Herrscher der venezianischen Republik vor einem roten Velum, das mit Kordeln und Goldquaste die linke Ecke des Bildes beherrscht und die Dogenmütze farbig hinterfängt. Rechts Rückwand mit einem toskanischen Pilaster mit Kapitell. Der Doge in lockerer Körperhaltung leicht nach links, der Kopf in Gegenbewegung dazu leicht nach rechts gerichtet, der Blick gilt dem Betrachter. Dogenmütze und die seitlichen weißen Laschen über weiß gepuderten, nach hinten gezogenem Haar, über dem goldenen Brokatkleid trägt der Herrscher einen pelzgefütterten Mantel mit Hermelinbesatz. In der rechten Hand hält er weiße Handschuhe, die linke Hand ist mit den geöffneten Fingern nach vorne gerichtet in Geste einer Ansprache. Der Gesichtsausdruck lebendig wiedergegeben.
Alvise Mocenego IV. wurde am 19. Mai 1701 geboren. Er starb am 31. Dezember 1778 und war zwischen 1763 bis zu seinem Tod der 118. Doge von Venedig. Gemäß den politischen Zeitumständen musste die venezianische Dogenrepublik einen rasanten Niedergang erleben durch die Konkurrenz der europäischen Mächte und der Stagnation der Wirtschaft. Er war der Letzte einer Reihe von sieben Dogen, die aus seiner Familie Mocenego stammten und schon im 15. Jahrhundert die venezianische Republik regierten. Er war der Jüngste von vier Söhnen des Alvise III. Mocenego, genannt Marc Antonio und der Paula Padoer, verheiratet mit Pisana Corner. Vor seiner Wahl zum Dogen war er Botschafter in Frankreich, Rom, Neapel und Portugal. Um den finanziellen Niedergang der Republik aufzuhalten, erließ der Doge Anti-Lux-Gesetze, die jedoch weitgehend vernachlässigt wurden. Seine Versuche, Handelskontakte mit Russland und sogar Amerika aufzunehmen, hatten nur wenig Erfolg. Eher heiter ist die Nachricht, dass sich sein berühmter Dogenring, mit dem jährlich die Vermählung des Dogenamtes mit dem Mär begangen wurde, später an der Hand einer adeligen Dame mit schlechtem Leumund gefunden wurde. Sein Nachfolger war Paolo Renier. Bei dem Gemälde handelt es sich wohl um eine leicht abgeänderte Wiederholung des ganzfigurigen, großen Staatsbildnisses, das den Herrscher neben einem Thron stehend wiedergibt (siehe nebenstehende Abbildung). (8616911)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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