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Detailabbildung:  Humpenwandung aus Elfenbein mit Bacchantenszenen

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 Humpenwandung aus Elfenbein mit Bacchantenszenen

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Humpenwandung aus Elfenbein mit Bacchantenszenen

Johann Jacob Betzoldt (Schwäbisch Hall 1621-1707) zugeschrieben. Im Hochrelief geschnitzte Elfenbeinwandung für einen Humpen. Die nach rechts umlaufende Szene, im Hochrelief geschnitzt, zeigt insgesamt zehn Kinderfiguren, die einen Bacchus-Zug bilden: Bacchus mit einem Weinblattkranz liegt auf einem Wagen, dessen Front mit einem Maskaron ausgebildet ist. Er hält eine Weinflasche hoch. Der Wagen wird von einem Knaben gezogen, der ein Horn bläst. In der Folge weitere Kinder, die Flöte blasen bzw.ein Velum emporheben oder den Wagen schieben. Feine Schnitzarbeit des Elfenbeins mit schöner Patina. Am Unterrand Befestigungslöcher und Grünfärbung der Patina durch ehemalige Montierung. Die Arbeit ist Johann Jacob Betzoldt (Schwäbisch Hall 1621-1707) zuzuweisen und geht wohl auf Sichtvorlagen aus dem italienischen Kreis um Primaticcio zurück. Vergleichbare Humpen-Wandungen ohne Montierung von der Hand Betzoldts oder seiner Werkstatt finden sich in mehreren öffentlichen Sammlungen, wie etwa eine mit "Kinderbachanal" um 1680 im Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig, oder eine etwa gleichzeitige Werkstattarbeit, ebenfalls "Kinderbachanal" im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Unserem Humpenmantel besonders nahestehend sind zwei weitere, ebenfalls in der Literatur (s.u.) abgebildete Exemplare: ein Kugelfußbecher um 1690, Privatbesitz, sowie der in die zweite Hälfte des 17. Jhdts. datierte "Kinderbacchanal-Humpenmantel" in der Fürstlich-Fugger-Babenhausenschen Kunstsammlung in Babenhausen, Inv. Nr.108/1961, aber auch der "Kinderbacchanal"-Humpen von J.J. Betzoldt, in Berlin, Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz, Kunstgewerbemuseum, Inv. Nr.K.3122.

Katalogpreis € 9.000 - 11.000 Katalogpreis€ 9.000 - 11.000  $ 9,720 - 11,880
£ 8,100 - 9,900
元 70,380 - 86,020
₽ 895,410 - 1,094,390

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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