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Hendrik van Balen d. J.,
1623 – 1661, zug.

Die Darstellung nimmt Bezug auf eine biblische Stelle, als Moses und sein Gefolge nach dem Auszug aus Ägypten kein Wasser mehr finden. Auf Geheiß Gottes schlägt Moses zwei Mal mit einem Stab gegen einen Felsen: Es kommt ein großer Wasserstrahl hervor, sodass es wieder genug Wasser für das Volk und die Tiere gibt. Auf dem figurenreichen Gemälde ist in einer weiten bewaldeten Landschaft links des Zentrums Moses in Rückenansicht in langem Gewand zu erkennen, den Stab links nach oben haltend und sein Volk mit ausgestrecktem Arm auf das herabströmende Wasser aus dem Felsen hinweisend. Mehrere Frauen halten bereits Schalen und Schüsseln bereit, um das Wasser aufzufangen. Überrascht schauen und weisen mit Armgestus viele der Umstehenden auf das Wasserwunder hin: Dazu gehören sowohl links als auch rechts von Moses mehrere stehende Männer, teils mit Turbanen. Eine rechts unter einem Zeltdach auf einem Bett ermattet liegende Frau bekommt gerade eine große Schale Wasser gebracht, ebenso halten im rechten Vordergrund bereits zwei Frauen in ihren Händen mit Wasser gefüllte Gläser. In der hinteren Bildmitte sind die durstenden Herden, die zum Wasser strömen, sowie das große Zeltlager mit Figuren unter hohem Himmel erkennbar. Erzählerisch figuren- und tierreiche Darstellung. Teils rest.

Anmerkung:
Ein vergleichbares kleineres Gemälde von Hendrik van Balen d. Ä. auf Kupfer wurde auf der Auktion bei Christie‘s London angeboten am 8. Dezember 2017 unter Lot 114. (1400391) (18)



Hendrik van Balen the Younger,
1623 – 1661, attributed

MOSES STRIKING WATER FROM A ROCK

Oil on three joined panels.
69.5 x 89.5 cm.
Probably remains of a signature lower right.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.