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September-Auktion Teil II.
Samstag, 20. September 2003

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Detailabbildung: Hendrik van Balen d. Ä., 1575 Antwerpen - 1632, zug./Werkstatt

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Hendrik van Balen d. Ä., 1575 Antwerpen - 1632, zug./Werkstatt

1763
Hendrik van Balen d. Ä.,
1575 Antwerpen - 1632, zug./Werkstatt

DIE HULDIGUNG AN BACCHUS
Öl/Holz. 113 x 192,5 cm.

Katalogpreis € 180.000 - 220.000 Katalogpreis€ 180.000 - 220.000  $ 194,400 - 237,600
£ 162,000 - 198,000
元 1,407,600 - 1,720,400
₽ 17,908,200 - 21,887,800

Mehrfiguriges großformatiges allegorisches Bild mit dem Bacchusthema im Mittelgrund: der jugendlich wiedergegebene Bacchus auf einem Weinfass sitzend mit erhobenem goldenem Trinkbecher und Feinblattkranz mit Trauben im Haar, umgeben von ländlichen Personen, die ihn auf dem Fass stützen und ihm Trauben entgegenhalten. Rechts im Bild die Göttin Venus in rotem Velum sitzend wiedergegeben, neben ihr die Göttin Zeres in dunkelblauem Kleid mit Strohhut und Ähren sowie Kornblumengesteck auf dem Hut. Die beiden Göttinnen in Unterhaltung begriffen. Links von der zentralen Bacchusfigur eine am Boden kniende dunkelhäutige Dienerin, die aus dem Fass Wein in eine Amphore einlaufen lässt. Dahinter zwei Nymphen, eine hält einen Fruchtkorb mit Trauben auf dem Kopf, die am linken Bildrand halb verdeckte weibliche Gestalt mit einem Artischockengewächs. Am Boden einige Kürbisse. Zwischen den weiblichen Figuren links zwei kleine Kindergestalten mit blauem Umhang und Früchten. Die Szenerie in eine bewaldete Umgebung gesetzt, im Zentrum eine Felsengrotte mit zwei Höhlen, die die Kühle von Weinkellern assoziieren will. Seitlich jeweils Blick in Waldschneisen mit helleren Bäumen. Im Vordergrund vor dem Fass zwei Kinder sitzend und kniend. Eines der beiden Kinder ist dabei, aus einem Tonkrug Wein zu trinken. Daneben eine silberne Schale und auf den Boden gefallene Weintrauben. In der rechten Ecke neben Venus kniend das Amorknäblein mit abgelegtem Bogen und Köcher.

Anmerkung: Das Bildthema illustriert den humanistisch-allegorischen Sinnspruch: “sine bacchus et cerere liget venus“ (ohne Bachus und Zeres friert Venus). Das Gemälde mag gleichzeitig aus einem Jahreszeitenzyklus stammen und für den Herbst stehen bzw. aus einer weitergeführten mythologischen Götterreihe. Das derzeit noch nicht künstlerisch expertisierte Gemälde ist von hoher Qualität, auffallend dabei ist, dass nicht nur die dem Maler Balen zuzuweisenden Figuren, sondern darüber hinaus auch der landschaftliche Hintergrund von höchster Qualität ist, was die Zuschreibung umso glaubhafter macht, als der Figurenmaler van Balen häufig im Zusammenhang mit Jan Brueghel d.J. gearbeitet hat. Mehrere der in unserem Bild gezeigten Figuren finden Entsprechungen in Gemälden der Künstlergemeinschaft Brueghel und van Balen, so etwa in: Allegorie der Fünf Sinne, Karlsruher Kunsthalle Inventarnummer 173. (492311)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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