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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 22. September 2016

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Detailabbildung: Hans Leonhard Schäufelein und Werkstatt, um 1480 wohl Nürnberg – um 1540 Nördlingen

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Hans Leonhard Schäufelein und Werkstatt, um 1480 wohl Nürnberg – um 1540 Nördlingen
Detailabbildung: Hans Leonhard Schäufelein und Werkstatt, um 1480 wohl Nürnberg – um 1540 Nördlingen
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896
Hans Leonhard Schäufelein und Werkstatt,
um 1480 wohl Nürnberg – um 1540 Nördlingen

GEIßELUNG CHRISTI Öl auf Weichholz.
131 x 98,5 cm.
Außenrahmen später.

Katalogpreis € 50.000 - 60.000 Katalogpreis€ 50.000 - 60.000  $ 54,000 - 64,800
£ 45,000 - 54,000
元 391,000 - 469,200
₽ 4,974,500 - 5,969,400

Beigegeben Fachdokumentation der Restaurierwerkstatt mit zahlreichen Detailaufnahmen und Röntgenbildern. Ferner Gutachten von Dr. Alexander Rauch mit ausführlicher kunsthistorischer Analyse.

Das Gemälde wurde ehemals mit zwei weiteren Bilddarstellungen übermalt. Die Freilegung des hier zu Tage geförderten originalen Bildes ist im Restaurierbericht ausführlich dokumentiert.Die Röntgenuntersuchung hat zudem die äußerst gut sichtbaren linearen Unterzeichnungen des Gemäldes deutlich werden lassen. Gerade aus ihnen – so das Gutachten – lässt sich die Handschrift Schäufeleins identifizieren. Im Vergleich mit anderen Handzeichnungen und Holzschnitten des in der Grafik rege tätigen Meisters wird die Stilentsprechnung augenscheinlich. So kommt das Gutachten zum Ergebnis, dass der Gesamtentwurf sowie die Vorzeichnungen jedenfalls als von der Hand Schäufeleins zu sehen sind, die malerische Ausführung lässt eine starke Beteiliung der Werkstatt vermuten.

Großformatiges Tafelbild eines Altares, das im oberen Teil bogig besetzt ist mit Blattwerk und Zweigen, vor punziertem Untergrund, im Flachrelief vergoldet. Bilddarstellung in eine vordere und hintere Raumebene gegliedert. Im Zentrum die an einen Pfeiler gebundende

Gestalt Christi, bis auf ein Lendentuch entkleidet. Der linke Arm hochgenommen und mit Strick an den Pfeiler gebunden, die Knie eng zusammengenommen, die Füße leicht eingeknickt, um die Schwäche des Gefolterten zu demonstrieren. Seitlich nahezu in jeweils C-bogiger Haltung zwei Folterknechte in auffallend modischer Kleidung mit roten und gelben Beinkleidern sowie einer gerauteten Hose. Mit jeweils erhobenem Arm schlagen sie mit Peitsche und bespickter Keule auf den gemarterten ein. Im Hintergrund reihen sich mehrere Gestalten neben- und hintereinander unter einem perspektivischen Rechteckrahmen. Die Figur am linken Bildrand in langer grüner Gewandung, ebenfalls grün gekleidet. Die äußerst rechts stehende Figur mit spitzem Hut und rotem Umhang über dem grünen Gewand. Die übrigen Figuren zwischen den Schultern von Jesus und Folterknecht erscheinen hintereinandergestaffelt.
Wie in der Zeit üblich gilt die Gewandfarbe Grün sowie die spitze Haube zweier Personen als Verweis darauf, dass die dem tragischen Schauspiel beiwohnenden als Juden dargestellt werden sollten. Die spitzen Hauben als Reminiszenzen auf den mittelalterlichen spitzen Judenhut, dabei ist die rechte Figur im Hintergrund mit rotem Umhang wohl als eine höher gestellte Persönlichkeit zu sehen, möglicherweise ist hier der Hohepriester Kajaphas gemeint. Die bewusst vorgetragene Mode der beiden Schergen galt als Ausdruck der gesteigerten Eitelkeit und wurde demgemäß als Negativum angesehen.
Verso die Holzplatte leicht aufgerieft, zur Begradigung nach ehemaliger Wölbung. (1070761) (11)


Hans Leonhard Schäufelein and workshop,
ca. 1480 probably Nuremberg - ca. 1540 Nördlingen

THE FLAGELLATION OF CHRIST

Oil on softwood.
131 x 98.5 cm.
External frame later.

Accompanied by a report of the restoration workshop with numerous detailed photographs and x-ray images. Furthermore an expert's report by Dr Alexander Rauch with detailed art historical analysis.

The painting was formerly over-painted with two further depictions. The restoration report records in detail the uncovering of the original painting beneath. In addition, the x-ray analysis revealed the very clearly visible linear underdrawings. According to the expert's report, it is those in particular that identify Schäufelein's hand. The stylistic analogies become apparent when comparing those with other hand drawings and woodcuts by this very prolific master of graphic works. The report thus concludes that at least the overall design and the preliminary sketches can be regarded as by Schäufelein's own hand. It is, however, assumed that the workshop was greatly involved in the painting's execution.

Large format panel painting for an altar with the upper part decorated with applied scrollwork and twigs in front of a punched background, with gilt bas-relief.
The composition is divided into foreground and in the background space. Christ is depicted tied to a pillar at the centre, undressed save for his his loincloth. His left arm tied to the pillar overhead with a rope, the knees are close together with the feet giving way to demonstrate the weakness of the tortured Christ. Two henchmen are depicted on either side in an arched C-posture dressed in striking fashionable clothes with red and yellow legwear and diamond-patterned trousers. Holding a whip and a spiked club respectively in their raised hands they are hitting the tortured. Several figures are lined up in the background standing next to each other and behind each other below a foreshortened rectangular frame. Two figures in green dress are depicted, one on the left picture margin in a long green dress the other standing on the right with a pointed hat and red cloak over his green dress. The remaining figures between the shoulders of Christ and the torturer are foreshortened and staggered behind one another. As was typical for the time, the green dress colour and the pointed headgear of the two figures witnessing the tragic spectacle denominated them as Jews. The pointed hats are reminiscent of the medieval pointed Jewish cap. The right figure with the pointed hat and the red cloak is therefore probably a superior personality, possibly the Jewish high priest Caiaphas. The deliberately fashionable attire of the two henchmen was regarded as an expression of heightened vanity and was thus considered as a negative. The reverse of the panel is slightly serrated to straighten the panel's former warping.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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