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Große Mannheimer Barock-Kommode

Vierschübig, Aufbau in Weicholz, furniert in Nussbaum sowie zahlreichen Obst- und Zierhölzern. Front leicht bombiert, mittig vortretend, an den Henkelzügen leicht einschwingend. Die Ecken in dreifachem Schwung schräg vortretend und in kurze, schräg stehende Stollenfüsse einziehend. Frontzarge in Durchbrechungen geschnitzt und nahezu bis zum Boden herabgeführt. Die rahmenden Furniere diagonal verlegt, in den Rahmungen dunkle, mit eingelegten Blüten besetzte Felder: Rosen- und Blütenzweige auf dunklerem Grund. Die Platte durch Bildfelder-Marketerie reich dekoriert: im Zentrum eine dreipassige, in Schweifungen gerahmte Kartusche, darin an Schleife gehängte Musikinstrumente wie Geige, Flöten und Notenblätter, dazwischen Palmwedel, Zweige und Blüten. Seitlich entsprechend geschweifte Felder mit gebundenen Blütenzweigen, darin Vögel und Schmetterlinge. An den Ecken Rocaille-Dekoration in Marketerie. In dieser Art seltene Zughenkelbeschläge in Form von Kordelschnüren an Blattbüscheln, dazwischen Rocaille-Kartuschen an Schlüsseleinführungen. Die originalen Schlösser erhalten, Schlüssel vorhanden. (690595)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.