Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I
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659
Gonzales Coques,
1618 Antwerpen - 1684 ebenda
GROßES FAMILIENPORTRAIT Öl auf Leinwand.
129 x 165 cm.
In vergoldetem Ornamentrahmen.
Katalogpreis € 60.000 - 120.000
Katalogpreis€ 60.000 - 120.000
$ 64,800 - 129,600
£ 54,000 - 108,000
元 469,200 - 938,400
₽ 5,969,400 - 11,938,800
Beigegeben eine Fotoexpertise von 1952 in Kopie. In dieser wird das hier angebotene Gemälde als „eigenständige und gute Arbeit des Antwerpener Gesellschafts- und Portraitmalers Gonzales Coques“ beschrieben.
Coques, Schüler von Pieter Brueghel III (1589-um 1640) und David Rijckaert II (1586-1642), hat für sein umfangreiches Familienportrait ein für sein Schaffen ungewöhnlich großes Format gewählt. Neben seinen begehrten Einzelportraits schuf der gebürtige Antwerpener auch Gruppen- und Familienportraits, wie etwa jenes im Musée du Petit Palais in Genf (Inventarnummer DUT 943), der Kunsthalle Karlsruhe (Inventarnummer 2860) oder auch dem Familienportrait in der Gemäldesammlung Dresden (Inventarnummer 1097). Mitunter bedingt durch das große Format, welches uns hier vorliegt, sind die zahlreichen Figuren über die gesamte Bildfläche verteilt mit Tendenzen zu den Rändern, die durch einen Portikus (links) und eine Baumgruppe (rechts) hinterfangen werden. So ergibt sich ein lichter Durchblick über eine Parkfläche hinweg auf ein herrschaftliches Haus zu, welches ebenfalls von Figuren bespielt wird, wie überhaupt die Szenerie mit Theaterbezügen gespickt ist. Es wäre auch möglich, dass das vorliegende Gemälde ein Portrait gleich zweier Familien ist, die sich zur linken und rechten Bildhälfte aufteilen. Besch.
Provenienz:
Gemäß der Expertise aus altem Baseler Privatbesitz.
Literatur:
Jan Gerrit van Gelder, De Opdrachten Van De Oranje's Aan Thomas Willeboirts Bosschaert En Gonzales Coques in: Oud Holland, Band 64, Nummer 2, 1949, S. 40-56.
Erik Duverger, Abraham van Diepenbeek en Gonzales Coques aan het werk voor de stadhouder Frederik Hendrik, Prins van Oranje, in Jaarboek van het Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen 12, 1972, S. 181-237.
Gerlinde Gruber, Ein wiedergefundenes Portrait von Gonzales Coques (1614/18-1684) aus der Sammlung des Erzherzogs Leopold Wilhelm in: Jahrbuch des Kunsthistorischen Museum Wien 10, 2008, S. 169-179.
E. Ildikó, Gonzales Coques or Lucas Franchois the Younger in: Muvészettörténeti Értesíto (Bulletin of the Hungarian Society of Archaeology and History of Art) 60, 2014, S. 337-346. (1260692) (13)
Gonzales Coques,
1618 Antwerp - 1684 ibid.
LARGE FAMILY PORTRAIT
Oil on canvas.
129 x 165 cm.
In gilt ornamental frame.
A copy of the expert's report with photograph from 1952 is enclosed. It identifies the painting on offer for sale here as an “independent and good work by the Antwerp society and portrait artist Gonzales Coques”.
The Antwerp born artist created single portraits as well as group and family portraits such as the one held at the Musée du Petit Palais (inv. no. DUT 943), at Kunsthalle Karlsruhe (inv. no. 2860) or a family portrait held at Gemäldegalerie Dresden (inv. no. 1097). It is also possible that the painting on offer for sale here depicts two families that are grouped on the left- and right-hand side of the painting respectively. Damaged.
Provenance:
According to the report the painting originates from an old private collection in Basel, Switzerland.
Literature:
J.G. van Gelder, De opdrachten van de Oranje's aan Thomas Willeboirts Bosschaert en Gonzales Coques, Oud Holland, Vol. 64, No. 2, 1949, pp. 40-56.
E. Duverger, Abraham van Diepenbeeck en Conzales Coques aan het werk voor de stadhouder Frederik Hendrik, prins van Oranje, Jaarboek van het Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerp 12, 1972, pp. 181-237.
G. Gruber, Ein wiedergefundenes Porträt von Gonzales Coques (1614/18-1684) aus der Sammlung des Erzherzogs Leopold Wilhelm, Jahrbuch des Kunsthistorischen Museums Wien 10, 2008, pp. 169-179.
E. Ildikó, Gonzales Coques or Lucas Franchois the Younger?, Muvészettörténeti Értesíto (Bulletin of the Hungarian Society of Archaeology and History of Art) 60 , 2014, pp. 337-346.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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