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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 24. September 2015

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Detailabbildung: Giuseppe Diamantini, 1621 Fossombrone - 1705

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Giuseppe Diamantini, 1621 Fossombrone - 1705
Detailabbildung: Giuseppe Diamantini, 1621 Fossombrone - 1705
Detailabbildung: Giuseppe Diamantini, 1621 Fossombrone - 1705

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Giuseppe Diamantini,
1621 Fossombrone - 1705

DIANA UND ENDYMION Öl auf Leinwand. Doubliert.
143 x 200 cm.

Katalogpreis € 40.000 - 50.000 Katalogpreis€ 40.000 - 50.000  $ 43,200 - 54,000
£ 36,000 - 45,000
元 312,800 - 391,000
₽ 3,979,600 - 4,974,500

Eine Expertise von Mauro Lucco liegt in Kopie bei.

Das Gemälde zeigt eine der beliebtesten Szenen der italienischen Malerei des 17. Jahrhunderts, nämlich die Sage vom schönen Hirten Endymion, dem Jupiter ewigen Schlaf und Jugend gewährte und in den sich Diana unglücklich verliebte, da sie ihn nur nachts, in der Dunkelheit, küssen und umarmen konnte. Das vorliegende Werk erzählt von dieser unerfüllten Liebe und vermittelt dem Betrachter durch maßvolle Theatralik sanfte Melancholie. Diese lyrisch-elegische Stimmung wird durch das Mondlicht, das die Szene beleuchtet, die silbrigen Wolken und den farbintensiven Sonnenuntergang im Hintergrund noch weiter verstärkt.
Dieses großformatige Werk vereint venezianische Elemente, die an Pietro Liberi oder Balestra denken lassen, mit solchen eher aus der Emilia und den Marken stammenden Eigenschaften, wie sie bei Guerrieri und Cagnacci zu finden sind. Diese charakteristischen Merkmale verweisen eindeutig auf Giuseppe Diamantini, einen in Fossombrone gebürtigen Maler, der nach seinen Lehrjahren in Rom und Bologna etwa um 1650 nach Venedig kam, wo er zuerst Schüler von Guido Cagnacci und später von Pietro Liberi wurde. Bei diesem Künstler handelt es sich um einen äußerst interessanten Maler, der bisher von den Kritikern wenig beachtet wurde. Von seinen Werken sind nur wenige bekannt, außer der „Glorificazione del Podestà Nicola Balbi in der Chiesa della Rotonda in Rovigo“, die 1680 entstand. Am besten lassen sich einige Stiche Diamantinis mit dem hier vorliegenden Gemälde vergleichen. Auch diese basieren auf Mythen wie „Saturno e Rea“ (Saturn und Rhea), „Ercole davanti a Giove“ (Herkules tritt vor Jupiter) oder „Giunone e Mercurio sull'Olimpo“ (Juno und Merkur im Olymp). Außerdem existieren zwei mythologische Gemälde, nämlich „Venus und Adonis“ (Privatbesitz; siehe hierzu U. Ruggeri, Novità per Giuseppe Diamantini, in: Critica d’arte 1995, S. 48, Fig. 59) und „Merkur und Argus“ (Palazzo Gritti Badoer, Venedig). Auf Grund seiner monumentalen Größe und komplexen Bildgestaltung stellt dieses Gemälde eine Ausnahme innerhalb des nur begrenzt bekannten Gesamtwerks dieses Malers dar; ohne Zweifel handelt es sich hierbei jedoch um eine hervorragende Arbeit, die wahrscheinlich zwischen 1660 und 1665 entstand. (1021081) (21)


Giuseppe Diamantini,
1621 Fossombrone - 1705

DIANA AND ENDYMION

Oil on canvas. Relined.
143 x 200 cm.

A copy of an expert’s report by Mauro Lucco is enclosed.

The painting shows one of the most popular scenes of Italian 17th century painting, namely the myth of the beautiful shepherd Endymion, whom Jupiter granted with eternal sleep and youth and with whom Diana fell in love with unhappily, as she could only kiss and embrace him at night in the dark. The large-format work combines Venetian elements reminiscent of Pietro Liberi or Balestra, with elements originating from the Emilia-Romagna or the Marches, as can be found in works by Guerrieri and Cagnacci. These distinctive features clearly indicate Giuseppe Diamantini, a painter born in Fossombrone, who, after his years of apprenticeship in Rome and Bologna, moved to Venice in ca. 1650, where he became a pupil of Guido Cagnacci and later of Pietro Liberi.
The present work is strongly reminiscent of several engravings by Diamantini such as “Saturno e Rea” (Saturn and Rhea), “Ercole davanti a Giove” (Hercules before Jupiter) and “Giunone e Mercurio sull’Olimpo” (Juno and Mercury at Mount Olympus). Due to its monumental size and complex pictorial design, the painting is an exception within the painter’s oeuvre, of which little is known.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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