Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I

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Giuseppe Bernardino Bison, 1762 Palmnova – 1844 Mailand

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Giuseppe Bernardino Bison, 1762 Palmnova – 1844 Mailand
Detailabbildung: Giuseppe Bernardino Bison, 1762 Palmnova – 1844 Mailand
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Giuseppe Bernardino Bison, 1762 Palmnova – 1844 Mailand

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Giuseppe Bernardino Bison,
1762 Palmnova – 1844 Mailand

DAS FEST DES „GIOVEDÌ GRASSO“ AUF DER PIAZZETTA IN VENEDIGÖl auf Leinwand.
59 x 80 cm.

Katalogpreis € 110.000 - 140.000 Katalogpreis€ 110.000 - 140.000  $ 118,800 - 151,200
£ 99,000 - 126,000
元 860,200 - 1,094,800
₽ 10,943,900 - 13,928,600

Das in Venedig spektakulär gefeierte Fest des „Giovedì grasso“ („Unsinniger Donnerstag“), der Donnerstag vor dem Aschermittwoch und der Fastenzeit, ist eine Tradition, die auf das Jahr 1162 zurück, dem Sieg des Dogen gegen den Patriarchen von Aquileia. Wie auch im vorliegenden Bild zu sehen, nimmt der Doge selbst teil. Hier ist er hinter goldfarbenem Schautuch zwischen den Säulen des Palazzo zu sehen, ein Seil, von der Spitze des Campanile läuft auf ihn zu. Bei dieser Attraktion schwebt ein als Engel gekleideter Akrobat auf den Dogen zu. 1548 wurde dieser „Engelsflug“ erstmals veranstaltet. Er warf aus großer Höhe Blumen in die Menge, um sich dann zur Dogentribüne zu begeben. Weitere Attraktionen waren Feuerwerke, arabische „Moresca“-Tänze oder menschliche Pyramiden. Auf der Piazzetta wurde zusätzlich ein gewaltiger Turm in Holz errichtet, der hier im Bild das Zentrum beherrscht, in stufigem Aufbau, mit gefärbten Säulen und einer bekrönenden goldenen Viktoria. Der Platz ist gefüllt von einer unüberschaubaren Menschenmenge, die auf den seitlichen Tribünen die Festattraktionen verfolgen. Im Vordergrund hat der Maler das Treiben der zum Teil maskierten Besucher gezeigt, mit Kindern und Hündchen zwischen nobel und einfach gekleideten Zuschauern. Kompositionell geht die Darstellung auf Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto (1697-1768) zurück, um 1766 durch einen Kupferstich von Giambattista Brustolon (1712/26-1796) veröffentlicht. Von dieser Serie der „feste dogali“ (Louvre) ließ sich auch Francesco Guardi (1712-1793) inspirieren. So hat sich auch Bison dem Thema gewidmet, ebenso im Rückgriff auf den genannten Kupferstich. Klarer und präziser als Guardi dokumentiert Bison im Sinne des frühen Klassizismus die Architekturdetails, selbst im Hintergrund, mit der Kuppelkirche San Giorgio Maggiore und den Schiffen im Canal Grande. Bison, ausgebildet zunächst in Brescia bei Girolamo Romanino (1484/87-1562), dann an der Accademia di Venezia, bei Giovanni Antonio Canal. Er studierte Werke von Guardi und Gian Domenico Tiepolo (1727-1804), wirkte auch als Freskant in Venedig, begab sich nach Treviso, Padua und Triest, 1833 schließlich nach Mailand, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Es ist anzunehmen, dass das Gemälde in der Mailänder Zeit entstanden sein könnte.

Der Künstler war ein italienischer Maler des Klassizismus, er studierte in Brescia und war Schüler von Girolamo Romanino Romani (1484/87-1562). Später zog er nach Venedig und setzte sein Kunststudium unter Giovanni Antonio Canal (1697-1768) fort. Von 1834-1838 unternahm er eine Reihe von Reisen, die ihn u.a. nach Florenz, Rom, Neapel und Paestum führten. Neben zahlreichen Venedigansichten schuf er auch idyllische Fantasielandschaften. Neben der Vielfalt seiner Themen ist besonders die hohe Qualität seiner Bildproduktion hervorzuheben. A.R. (†)

Literatur:
Vgl. Dizionario biografico degli italiani, Bd. 10, Rom 1968, S. 684-685.
Vgl. Lina Urban, Processioni e feste dogali, Vicenza 1998. (1300774)


Giuseppe Bernardino Bison,
1762 Palmanova – 1844 Milan
THE FEAST OF THE “GIOVEDÌ GRASSO” ON THE PIAZZETTA IN VENICEOil on canvas.
59 x 80 cm. (†)

Literature:
cf. Dizionario biografico degli italiani, vol. 10, Rome 1968, p. 684-685.
cf. Lina Urban, Processioni e feste dogali, Vicenza 1998.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Giuseppe Bernardino Bison,  1762 Palmanova – 1844 Mailand

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