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Giulia Lama,
1681 Venedig – 1747 ebenda, zug.

Das erste Gemälde zeigt im Halbdunkel das Brustbildnis eines Jungen nach rechts, in edler Kleidung mit weißem Hemd, kleinen Goldquasten und einem roten Umhang über seiner rechten Schulter. In seiner linken Hand hält er ein großes aufgeschlagenes Buch, in das er voller Interesse hineinblickt und gerade zu lesen scheint. Seine rechte Gesichtshälfte bleibt verschattet, während die andere Gesichtsseite von einem hinter ihm rechts liegendem Licht beleuchtet wird.
Das zweite Gemälde zeigt vor dunkelgrauem Hintergrund ein Brustbildnis eines Jungen nach links in einfacher Kleidung, mit leicht gebräuntem Gesicht, geröteten Wangen und geröteter Nase, in seiner linken Hand einen Apfel haltend und mit seinen glänzenden Augen leicht seitlich aus dem Bild herausblickend. Charakterisierende Darstellung der beiden Jungen, ausgeführt mit starkem Licht- und Schattenkontrast. (1331106) (18)