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Gemälde Alte Meister - Teil I
Donnerstag, 24. Juni 2021

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Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza – 1765 Rom

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Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza – 1765 Rom
Detailabbildung: Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza – 1765 Rom
Detailabbildung: Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza – 1765 Rom
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Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza – 1765 Rom

318
Giovanni Paolo Panini,
1691 Piacenza – 1765 Rom

Gemäldepaar
ALEXANDER DER GROSSE EMPFÄNGT DIE FAMILIE DES DARIUS
sowie
ALEXANDER DER GROSSE IM BEGRIFF, DAS PFERD BUKEPHALOS ZU ZÄHMEN
Öl auf Leinwand. Doubliert.
Im Oval: 220 x 181 und 220 x 169 cm.
In ovalen vergoldeten Holzrahmen.

Katalogpreis € 300.000 - 500.000 Katalogpreis€ 300.000 - 500.000  $ 324,000 - 540,000
£ 270,000 - 450,000
元 2,346,000 - 3,910,000
₽ 29,847,000 - 49,745,000

Beigegeben Gutachten von Ferdinando Arisi in Kopie.

Die beiden durch Panini um 1720 geschaffenen großformatigen Gemälde zeugen von seiner Schaffensperiode, welche er der Historienmalerei widmete und in welcher er auch in anderen Gemälden stilistische Merkmale erkennen ließ, wie wir sie in den zwei vorliegenden Bildern zu sehen vermögen. Jeweils sind Ruinencapricci zu sehen, die von links vorn her in das Bild hineinführen und teilweise von Vegetation eingefangen sind. Während das eine Gemälde Alexander den Großen bei der Zähmung des Pferdes Bukephalos zeigt und daneben sinnbildlich Mark Aurel als Reiterstatue, wird in dem anderen Gemälde eine weitere Tugend Alexanders, nämlich die Sanftmut und Bescheidenheit präsentiert, welche schon in der bühnenhaften Erhöhung der Familie des Darius zum Ausdruck kommt. Geschickt beleuchtet, wird der Blick des Betrachters jeweils auf die zentrale Figurengruppe gelenkt und von den verschatteten Ruinen und von rechts hereindrängenden Wolkenbänken abgesetzt.

Es wird vermutet, dass er Schüler des Francesco Galli Bibiena (1659-1739) war, der bereits in seinem, auch grafischen Werk, die Fantastik römischer Stadtlandschaften in theatralischer Weise vortrug, was Panini sicher auch ohne persönliche Begegnung hat übernehmen können. Ab 1711 in Rom, wurde er auch mit Giovanni Antonio Canal (1697-1768) bekannt. Zunächst mit Dekorationsmalerei in Palästen wie der Villa Patrizi oder des Palazzo De Carolis tätig, widmete er sich zunehmend dem Thema des Antikenarchitektur-Capriccios.

Anmerkung 1:
„Alexander der Große empfängt die Familie des Darius“ stellt eine Begebenheit nach der siegreichen Schlacht von Issos im Jahr 333 v. Chr. dar, von der u.a. Valerius Maximus berichtet. Alexander nimmt die Familie seines Gegners Darius III gefangen, er behandelt dessen Gattin und Mutter wie auch dessen Töchter jedoch nicht wie Gefangene, sondern wie seine Gäste. Als er in Begleitung seines Freundes Hephaistion das Zelt der Frauen aufsucht, fällt Sisygambis, die Mutter des Darius, irrtümlich vor Hephaistion auf die Knie und bittet ihn um Gnade. Als sie auf ihren Fehler aufmerksam gemacht wird und sich Alexander zuwendet, zeigt dieser auf Hephaistion und bemerkt, auch dieser heiße Alexander – womit Alexander der Große, so Valerius Maximus, den Rangunterschied zu seinem Freund bewusst übergeht und neben seiner Großmütigkeit auch seine Bescheidenheit zum Ausdruck bringt.

Anmerkung 2:
Bukephalos war das bekannteste Pferd der Antike: Als Alexander der Große 12 Jahre alt war, bekam er das Pferd, das von ca. 355-326 v. Chr. lebte. In Dion soll das Pferd seinem Vater zum Kauf angeboten worden sein, doch niemand vermochte das Pferd zu reiten. Alexander jedoch, der wohl beobachtet hatte, dass das Pferd scheute, sobald es seinen Schatten mitsamt dem Schatten des Reiters sah, stellte das Pferd so, dass es eben diesen Schattenumriss nicht zu sehen vermochte. So gelang es Alexander dem Großen, das Pferd Bukephalos zu zähmen. Nach einem langen Leben, welches das Pferd in allen Schlachten an der Seite Alexanders verbringen ließ, ertrank es nach der Schlacht am Hydaspes und Alexander ließ ein Denkmal zu Ehren des Pferdes errichten.
 
Literatur:
Vgl. Ferdinando Arisi, Giovanni Paolo Panini e i fasti della Roma del ‚700, Roma 1986, Kat.Nr. 53, 54, S. 243 und Kat.Nr. 112-115, S. 277-278.
Vgl. Bucephalas. in: The Oxford Classical Dictionary, 3. Auflage. Oxford u.a. 1996, S. 264. (1271584) (13)


Giovanni Paolo Panini,
1691 Piacenza – 1765 Rome
A pair of paintings
THE FAMILY OF DARIOUS BEFORE ALEXANDER THE GREAT
and
ALEXANDER THE GREAT AND BUCEPHALUS 
Oil on canvas. Relined.
Oval: 220 x 181 and 220 x 169 cm.
In oval guilt wooden frame.

Accompanied by a copy of an expert’s report by Ferdinando Arisi.

The two large format paintings by Panini created ca. 1720 are testimony of a creative period in which he focused on history paintings and stylistic features of other paintings of this time can also be found in the paintings on offer for sale here. While one painting depicts Alexander the Great taming the Bucephalus horse with a symbolic reference of an equestrian statue of Marcus Aurelius, the other painting depicts another virtue of Alexander, namely his gentleness and humility.

Literature:
Compare F. Arisi, Giovanni Paolo Panini e i fasti della Roma del ‘700, Rome 1986, cat. no. 53, 54, p. 243 and cat. no. 112-115, p. 277-278.
Compare Bucephalas, in: The Oxford Classical Dictionary, 3rd edition, Oxford a. o., 1996, p. 264.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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