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Giovanni Francesco Briglia,
1737 Rom – 1794, zug.

Die Gegenstände in bestechend natürlicher Wiedergabe, im Bildaufbau und Thema in der Tradition der flämischen Meister wie Snyders oder Jan Fyt gehalten. Das Bild zeigt im Zentrum ein totes Lamm an einem Bein am Haken, neben aufgehängten Eingeweiden sowie einem Rebhuhn. Der Oberkörper, Kopf und Beine des Lammes liegen auf der Platte einer Bank auf, wirkungsvoll drapiert mit einem blauen Tuch, von links nähert sich eine Katze, die ein großer, braunfleckiger Hund mit vergoldetem Halsband zu verscheuchen sucht, mit geöffnetem Maul die Zähne zeigend. In der rechten unteren Ecke eine schräg liegende, weiß und ornamental glasierte Tonschale mit Innereien wie Leber und Eingeweide. Die glatten Oberflächen meisterlich dargestellt. Links unter der Bank liegt das Schlachtmesser, am linken Bildrand ein Fass, darüber ein Fensterausblick mit Korbflasche und dahinter unter blauem Himmel stehendem Baum. Die Farbkomposition konzentriert sich im Wesentlichen auf die drei Grundfarben weiß im Fell des Lammes, rot in dem daneben hängenden Fleischlappen sowie blau in dem herabziehenden Tuch. Gleichzeitig ist die Lichtregie wirkungsvoll eingesetzt, wobei das Fell des Lammes sowohl kompositionell als auch farblich betont ist. (8713810)


Giovanni Francesco Briglia,
1737 Rome - 1794, attributed to
Oil on canvas.
108 x 142 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.