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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 24. September 2015

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Detailabbildung: Giovanni Battista Salvi, genannt Il Sassoferrato, 1609 Rom - 1685, zug.

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Giovanni Battista Salvi, genannt Il Sassoferrato, 1609 Rom - 1685, zug.
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Detailabbildung: Giovanni Battista Salvi, genannt Il Sassoferrato, 1609 Rom - 1685, zug.
Detailabbildung: Giovanni Battista Salvi, genannt Il Sassoferrato, 1609 Rom - 1685, zug.
Detailabbildung: Giovanni Battista Salvi, genannt Il Sassoferrato, 1609 Rom - 1685, zug.

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Giovanni Battista Salvi,
genannt Il Sassoferrato,
1609 Rom - 1685, zug.

DIE UNBEFLECKTE EMPFÄNGNIS Öl auf Leinwand.
44 x 28,5 cm.

Katalogpreis € 20.000 - 30.000 Katalogpreis€ 20.000 - 30.000  $ 21,600 - 32,400
£ 18,000 - 27,000
元 156,400 - 234,600
₽ 1,989,800 - 2,984,700

Zu einer Zeit da in Rom der Barock triumphierte, stellte die Art des Malens von Sassoferrato, der sich von den großen Bolognesern wie Guido Reni und Domenichino inspirieren ließ, einen erstaunlichen Gegensatz dar. Er bevorzugte einen puristischen Klassizismus mit ganz eigenen, archaischen Anklängen, der häufig - und nicht zu Unrecht - als eine Art Vorläufer der Strömungen des 19. Jahrhunderts, der Nazarener und der Präraffaeliten, gewertet wurde. Die Gemälde von Sassoferrato besitzen durchgehend eine ganz eigene Frische, eine Einfachheit und Mitteilungsgabe. So wurde er dank seiner ausgefeilten Technik und der ausgewogenen Eleganz seiner Bildgestaltung unabhängig vom Zeitgeschmack quasi zum idealen Maler sakraler Kunst.
Das vorliegende Gemälde ist etwas kleinformatiger als jene drei ähnlichen, jedoch nicht identischen, die man heute kennt. Die größte Fassung des Themas ist im Musée Massey von Tarbes zu sehen. Sie wurde von den Mönchen des Klosters San Pietro in Perugia in Auftrag gegeben, die Sassoferrato wiederholt zu sich riefen und ihm so die Möglichkeit gaben, sich eingehend mit den Werken von Perugino zu beschäftigen, was entschieden zum Reifeprozess seines Stils beitrug. Die zweite Fassung befindet sich im Museo Civico von Sassoferrato. Die hier dargestellte Madonna besitzt alle typisch ikonografischen Elemente der traditionellen Darstellung der „Unbefleckten Empfängnis“: Maria ist von einer leuchtenden Aura umgeben, sie trägt eine Sternenkrone und zu ihren Füßen liegen Schlange und Halbmond. In der hier vorliegenden Version finden sich leicht variiert gewisse Elemente, wie das Maria umflutende Licht, die Sternenkrone und der Halbmond unter ihrem linken Fuß wieder, die Schlange fehlt jedoch. Die Farbgebung ist hier eventuell noch strahlender und glänzender, als die der beiden anderen Gemälde, die Formen sind klar definiert und die Kleiderstoffe von erlesener Qualität. Das Werk entstand wahrscheinlich um die Mitte des Jahrhunderts und zeigt Anklänge an die von Sassoferrato geschätzten Meister wie Perugino und Raphael, Reni und Domenichino, die er jedoch wie stets neu interpretiert. Hieraus entwickeln sich ein stark idiomatischer Stil, eine Liebe zum Detail und eine abstrakte Eleganz. (1021644) (21)


Giovanni Battista Salvi, called “Il Sassoferrato”,
1609 Rome - 1685, attributed

THE IMMACULATE CONCEPTION

Oil on canvas.
44 x 28.5 cm.

At a time when the Baroque prevailed in Rome, Sassoferrato’s style of painting, inspired by great Bolognese artists such as Guido Reni and Domenichino, presented a staggering contrast. He preferred a pure, simple classicism with very distinct, archaic appeal that has often (and not without good reason) been described as a sort of very early forerunner of 19th century movements of the Nazarene or Pre-Raphaelite Brotherhoods. The painting by Sassoferrato has a distinct crispness, simplicity and ability to communicate. Due to his sophisticated technique and the balanced elegance of his compositions, regardless of prevailing taste, he effectively became the ideal painter for religious art.
The present painting shows all the typical iconographical elements of traditional depictions of “The Immaculate Conception”. The work was probably created mid-century and shows affinities to artists much cherished by Sassoferrato such as Perugino and Raphael, Reni and Domenichino, albeit unfailingly interpreted anew, to create a powerfully idiomatic style, with love of detail and abstract elegance.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Giovanni Battista Salvi genannt „Sassoferrato“, 1609 Sassoferrato – 1685 Rom, zug.

411 / Giovanni Battista Salvi genannt „Sassoferrato“,
1609 Sassoferrato – 1685 Rom, zug.

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