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Giacomo Manzu,
1908 Bergamo - 1991 Ardea bei Rom

Nahezu lebensgroße Bronzebüste. Der Büstenkörper ovaloid, weitgehend geglättet. An der Büstenvorderseite vertikale Kräuselung der Kleiderfalte, die sich auf der übrigen Glätte abhebt. Der schlanke Hals trägt einen ebenso schlanken, schön gestalteten Kopf, auf dem hochgesteckten Haar großer, blattförmiger Haarschmuck. Leicht kupferfarbener Bronzeguss, 1985. Der Kopf wurde von Mazu auch separat ediert, bereits 1982 entstanden, vom Künstler in der ursprünglichen Oberflächenbehandlung unpoliert und ohne Patina belassen. In dieser größeren Fassung wurde vom Künstler bewusst der Gegensatz zwischen geglätteter Oberfläche der Büste und detaillierter, behandelter Textur des Haares in Beziehung gesetzt, die schmalen Augen geben einen verinnerlichten Blick wieder. Das Gesicht in nobler Würde und edler Haltung. Auf runder Bronzeplinthe in Form einer Scheibe. (861991)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.