Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Giacomo Legi, um 1600 - 1640 Milano

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Giacomo Legi, um 1600 - 1640 Milano
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Giacomo Legi,
um 1600 - 1640 Milano

GROSSES STILLEBEN MIT TOTEM FEDERVIEH, LEBENDEN HÜHNERN SOWIE DEM GEHÖRNTEN KOPF EINES SCHAFES Öl auf Leinwand.
103,5 x 157 cm.

Katalogpreis € 50.000 - 60.000 Katalogpreis€ 50.000 - 60.000  $ 54,000 - 64,800
£ 45,000 - 54,000
元 391,000 - 469,200
₽ 4,974,500 - 5,969,400

Das Stilleben in caravaggesker Hell-Dunkel-Auffassung, die Gegenstände wirkungsvoll beleuchtet, ist gleichermaßen als Vanitas-Stilleben zu sehen. Bewusst hat der Künstler den Gegensatz zwischen toten und noch lebenden, gefiederten Tieren vorgestellt. Der „Tod“ als über alles triumphierend liegt hier in Form eines abgetrennten Schafkopfes auf einem Brett oberhalb eines Korbs. Maltechnisch äußerst fein ausgeführt, detailgenau sind die Wassertropfen an der Tischkante wiedergegeben, die dort wie zufällig erscheinen, ohne zwingenden Hinweis auf einen Krug oder ähnliches, alludieren sie natürlich die Tränensymbolik. Zwischen den Tieren zwei Artischocken mit lang herabhängenden Blättern.

Anmerkung:
Über die Herkunft des Künstlers ist wenig bekannt und wird in der Wissenschaft gegenwärtig noch erforscht. Ein Name Legi/ Liegi im Zusammenhang mit einem flämischen Herkunftsort, was den Maler als flamo-italienischen Künstler ausweisen würde. Bereits in einer Künstlerbiografie von Raffaeli Soprani (Le vite de pittori, scultori et architetti, Genova, 1674, S. 324), werden Werke dieser Charakteristik ausgeführt, wie A. Orlando nachgewiesen hat, in: Un fiamingo a Genova: documenti figurativi per Giacomo Legi, in: „Paragone“, Nr. 4 (549), vom November 1995, S. 62 - 85. Möglicherweise hat der Maler seine erste Ausbildung im Kreis von Frans Snyders oder dessen Schüler Jan Roos erhalten, der sich ab 1614 in Italien aufhielt. Es wird angenommen, dass Legi um 1620 nach Italien zog, wo er mit der Neuheit des Caravaggismus in Rom in Berührung kam.

Literatur:
Ausstellung Genua, Zeitalter des Barock, Genua, 1992, Katalognummer 111;
Fasto et Rigore, La natura morta nell'Italia settentrionale dal XVI al XVIII secolo, Colorno, 2000, Nr. 14.

Weitere Dokumentnachweise beiliegend, die Dokumentation dankenswerter Weise zusammengestellt von Dr. Anna Orlando. (8605271)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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