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Georg Muche,
1895 Querfurt – 1987 Lindau

In Nahansicht geschaffenes Stillleben in feinen Strichlagen und differenzierten Nuancen vor einem Fensterausschnitt. Früchte und Blätter erscheinen durch ihre Platzierung von monumentaler Größe. Aus der Schaffenszeit von 1931 bis 1933 sind durch den Zweiten Weltkrieg kaum Werke Georg Muches erhalten geblieben. Der Künstler arbeitete in diesen Jahren als Professor an der Kunstakademie in Breslau. Zuvor hatte er in Berlin durch Herwarth Walden und dessen Galerie „Der Sturm“ die Bekanntschaft vieler Expressionisten gemacht, seine erste Ausstellung veranstaltete er dort 1916 zusammen mit Max Ernst, später folgten Ausstellungen mit Paul Klee und Alexander Archipenko. 1920 - 1927 arbeitete Muche am Bauhaus, anschließend für die Kunstschule von Johannes Itten. Darüber hinaus beschäftigte sich der Künstler intensiv mit der Freskomalerei.

Provenienz:
Sammlung Hans Fretz, Berlin 1937, auf dem Keilrahmen mit handschriftlichem Vermerk.
Privatsammlung, Hessen.
Karl & Faber, München, Auktion 185, 8./ 9.6.1993, Kat.-Nr. 1134, mit farb. Abb.
Privatsammlung, Deutschland.

Literatur:
Günther Wasmuth (Hrsg.),Georg Muche. Bilder, Fresken, Zeichnungen, Tübingen, 1950, Abb. Nr. 40. (980721) (18)


Georg Muche
1895 Querfurt – 1987 Lindau

STILL LIFE WITH FRUIT, 1932

Oil on canvas.
74 x 63.5 cm.
Signed lower left as well as signed on the verso.
Original ledger.

Provenance:
Collection Hans Fretz, Berlin, acquired 1937, on the stretcher with handwritten note.
Private collection, Hesse.
Karl & Faber, München, Auction 185, 8./ 9.6.1993, lot 1134, col. illustr.
Private collection, Germany.

Literature:
Günther Wasmuth (ed.), Georg Muche. Bilder, Fresken, Zeichnungen, Tübingen, 1950, illustr. No. 40.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.