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Gabriele Münter, 1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee

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314
Gabriele Münter,
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee

GRÜNES HÄUSCHEN, 1912 Öl auf Karton.
50 x 68 cm.
Rechts unten monogrammiert. Rückseitig handschriftlich „Münter / Grünes Häuschen“, zwei Nachlassstempel, Etikett „89“, „52“ und „57“. Mit Kreide „L23“, Etikett des MCA Chicago, 1983.
In brüniertem Profilrahmen.

Katalogpreis € 180.000 - 220.000 Katalogpreis€ 180.000 - 220.000  $ 194,400 - 237,600
£ 162,000 - 198,000
元 1,407,600 - 1,720,400
₽ 17,908,200 - 21,887,800

In gewisser Weise erinnert uns das „Grüne Haus“ an das „Haus in Schwabing“ von 1911 im Milwaukee Art Museum. Das Grün der Fassade, die strenge gebrochene Form des wettergeprägten kahlen Baumes und die im Wind gebeugten Hecken dort, welche ihre Entsprechung in den laufenden Personen in unserem Gemälde wiederspiegeln. Ganz anders sind runde Formen und sattere Farben sowie ungebrochene Formen noch im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts teils (wenn auch durch Konturen getrennt) übereinandergelegt. Hier nun staffeln mehrere horizontale und perspektivisch korrekt diagonal angelegte Wege den Bildraum. Die obere Bildhälfte wird dominiert durch den grauen Fond des wolkenverhangenen Himmels. Seine rechteckige Form wird durchbrochen durch die zwei bildbeherrschenden Motive: Ein grünes Haus mit Hang zum Türkisen und ein wenig, jedoch eindrücklich verästelter Baum, der zugleich das Ende einer Hecke markiert.

Provenienz:
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.
Katharina Resch (Gabriele Münter Stiftung), Gauting, ca. 1967.
Nachlass, Gabriele Münter.

Anmerkung:
Unter Nr. 91 ist bei Hoberg / Friedel, Gabriele Münter 1877-1962 Retrospektive, München 1992, ein Entwurf zu dem „Grünen Häuschen“ vorgestellt. In einem Brief vom 08. Dezember 1910 zeichnet Münter, an Kandinsky gerichtet, eine sehr ähnliche Skizze, wozu sie berichtet „Heute Vm. 3 Notizen gemacht. Nm. alle gemalt – eins doppelt, also 4. Ich fange wieder an was zu „spüren“ (eine Fährte zu riechen)“.

Literatur:
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, Abb. 31.
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977, Seite 101.
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988, Katalog, Tafel XXXVI.

Ausstellungen:
Wohl München, Kollektivausstellung, März - April, 1913, Katalognummer 17.
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977, Katalognummer 61.
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983, Katalognummer 16.
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988, Katalognummer 51. (12201621) (13)


Gabriele Münter,
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee
GRÜNES HÄUSCHEN [GREEN HOUSE], 1912Oil on card.
50 x 68 cm.
Monogrammed lower right. Handwritten note “Münter / Grünes Häuschen” on the reverse two estate stamps, labels nos. “89”, “52” and “57”. In chalk “L23”, label of the MCA Chicago, 1983.
In burnished profiled frame.

Provenance:
Important private collection, Southern Germany.
Katharina Resch (Gabriele Münter Foundation), Gauting, ca. 1967.
Gabriele Münter Estate.

Notes:
With no. 91 at Hoberg / Friedel, Gabriele Münter 1877-1962 Retrospektive, Munich 1992, a sketch of “Grünes Häuschen” presented. In a letter dated 8 December 1910 addressed to Kandinsky Münter draws a very similar sketch and notes “Heute Vm. 3 Notizen gemacht. Nm. alle gemalt – eins doppelt, also 4. Ich fange wieder an was zu “spüren” (eine Fährte zu riechen)” [today in the morning I made 3 notes. all painted in the afternoon – one twice, so 4. I am starting to “feel” something (to smell a trail)].

Literature:
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal, 1971, ill. 31.
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich, 1977, cat. p. 101.
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988, cat., plate XXXVI.

Exhibitions:
Probably Munich, Group exhibition, March - April, 1913, cat. no. 17.
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich 1977, cat. no. 61.
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983, cat. no. 16.
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988, cat. no. 51.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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