Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II

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Französischer Hofmaler des 18. Jahrhunderts

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Französischer Hofmaler des 18. Jahrhunderts
Detailabbildung: Französischer Hofmaler des 18. Jahrhunderts
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Französischer Hofmaler des 18. Jahrhunderts

500
Französischer Hofmaler des 18. Jahrhunderts

BILDNIS DES KURFÜRSTEN MAXIMILIAN II EMANUEL VON BAYERN (1662-1726)Öl auf Leinwand.
Sichtmaß: 66 x 53 cm.
Die Leinwand linksseitig verso über den Spannrahmen ca. 8 cm sowie unten ca. 6 cm umgeschlagen.

Katalogpreis € 7.000 - 10.000 Katalogpreis€ 7.000 - 10.000  $ 7,560 - 10,800
£ 6,300 - 9,000
元 54,740 - 78,200
₽ 696,430 - 994,900

Der Kurfürst wird im Halbbildnis gezeigt, das dunkelbraune Haar „allonge“ gelockt. Ein rotes Manteltuch zieht von der Brust über die Schulter. Am kleinen Hemdkragen eine Diamant- oder Edelsteinbrosche. Der Dargestellte ist ohne weitere Herrscherinsignien gezeigt. Lediglich die Physiognomie verrät die Identifizierung - mit der typisch gebogenen Nase und der stark ausgeprägten Unterlippe. Der Malstil fügt sich keinesfalls in die bekannten Werke der Hofmaler in Bayern, sehr wohl aber in die Malweise der französischen Kunst, denkbar wäre ein Künstler aus dem Kreis des Joseph Vivien (1657-1735). Max Emanuel war bereits während des Spanischen Erbfolgekrieges 1692 Generalstatthalter in den Spanischen Niederlanden, ging ein Bündnis mit Ludwig XIV ein. 1704 musste er Bayern nach der Niederlage bei Höchstädt in Reichsacht verlassen, 1706 begab er sich nach Mons, 1709 nach Frankreich/ Versailles, wo ihm das Schloss Compiègne zur Verfügung gestellt wurde. Erst 1714 konnte er, aus dem Exil zurückgekehrt, wieder in Bayern regieren. Dies erklärt, dass das Bildnis mit großer Sicherheit in Frankreich entstanden ist, darüber hinaus auch, warum dem Kurfürsten im Exil keine Insignien im Bild beigegeben sind.

Innerhalb des jetzigen Rechteckrahmens ist eine hochovale dunkle Abgrenzung gegen den olivgrünen Hintergrund erkennbar, entsprechend ehemaliger ovaler Rahmeneingrenzung. Ansonsten befindet sich das Gemälde in guter Erhaltung. Es ist überdies ein seltenes Werk aus der Exilzeit des Kurfürsten. Der Maler wäre im Kreis der französischen Werkstätten von Rigaud, Vivien oder Le Brun etc. zu suchen. A. R. (12701523) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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