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Detailabbildung: Franz Anton Maulbertsch, 1724 Langenargen - 1796 Wien

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Franz Anton Maulbertsch, 1724 Langenargen - 1796 Wien
Detailabbildung: Franz Anton Maulbertsch, 1724 Langenargen - 1796 Wien
Detailabbildung: Franz Anton Maulbertsch, 1724 Langenargen - 1796 Wien

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Franz Anton Maulbertsch,
1724 Langenargen - 1796 Wien

Hauptvertreter der österreichischen Spätbarockmalerei, Sohn des Malers Anton Maulbertsch. Er setzte die malerische Barocktradition von Paul Troger fort, beeinflusst von den Italienern wie Piazetta, Pittoni, Tiepolo oder Carlone.

Katalogpreis € 6.000 - 8.000 Katalogpreis€ 6.000 - 8.000  $ 6,480 - 8,640
£ 5,400 - 7,200
元 46,920 - 62,560
₽ 596,940 - 795,920

DAS PFINGSTWUNDER

Öl auf Leinwand. Doubliert.
36,5 x 25,5 cm.
Um 1770.


Im abgedunkelten Raum wiedergegebene, mehrfigurige Szene aus dem Neuen Testament, mit Darstellung der Austeilung der „Flammenzungen“ auf die Häupter von Maria und den sie umgebenden Jüngern. Im Zentrum ist Maria auf einem Lehnstuhl sitzend dargestellt, das Gesicht leicht nach oben gerichtet, die Hände vor sich ausgebreitet. In lockerem Kreis um sie die Gestalten der Jünger gruppiert, die rückwärts Stehenden ins Dunkel getaucht, vier der vorderen Figuren deutlich herausgestellt. Dabei ist die vorderste, links kniende Figur durch den am Boden liegenden Schlüssel als Petrus zu erkennen, im blauen Gewand, mit um die Hüften gebundenem, gelben Mantel. Die Flammen über den Häuptern schwebend dargestellt wie von einer hellen Wolke herabgeregnet. Im oberen Bildteil vor dunklem Hintergrund eine hell erleuchtete Wolke, die Strahlen aussendet, darin die Taube des Heiligen Geistes mit geöffneten Schwingen. In der linken oberen Ecke ein zurückgebundender Vorhang, der am linken Bildrand herabzieht. Maulbertsch hat die Szenerie bewußt ins Dunkel gesetzt, womit er das Ereignis ins fast Unheimliche zu steigern vermochte. Die nach oben gerichteten Gesichter, aber auch die Farben der Kleider wie aus weit entferntem Licht aufleuchtend. Die Körperhaltung der Figuren bewegt wiedergegeben, jedoch während des Ereignisses wie erschreckt inne haltend. Der am Boden liegende Schlüssel des Petrus bildet mit der Taube eine exakte vertikale Achse, was ikonografisch dahingehend zu deutend ist, dass das Pfingstwunder den Auftrag Christi an Petrus - und damit an die Römische Kirche - besiegelt: ein Gedanke der Gegenreformation.

Provenienz:
Privatsammlung Bayern.

Anmerkung:
Carlo Innocenzo Carloni 1686/87 - 1775 Dipinti e Bozzetti, hrsg. von Simonetta Coppa, Peter O. Krückmann, Daniele Pescarmona, Ausstellungskatalog Pinacoteca Züst, Rancate, September / November 1997, Mailand 1997. S. 118, ganzseitige Abb. S. 119. (7202010)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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