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Frans Francken III,
1607 – 1667, durch Expertise zug.
Maler der flämischen Schule

Beigegeben eine Expertise von Prof. Dr. Müller-Hofstede vom 3. Dezember 1980, mit Beurteilung des Gemäldes als Arbeit des Antwerpener Kabinettbildmalers Frans III Francken.

Betont breitformatig angelegte Darstellung der Predigt Johannes des Täufers am Jordan. Wie schon in den Bildern Brueghels ist auch im vorliegenden Gemälde die Hauptfigur des Heiligen Predigers bewusst klein dargestellt, während die zahlreichen um ihn gruppierenden Personen zum Vordergrund hin vergrößert erscheinen. Im Zentrum ein Reiterpaar in orientalischer Kleidung, der Mann im weißen Turban und gelben Kleid weist mit der Hand auf den Prediger. In der rechten Ecke ein Landsknechttrommler im zeitgenössischen Kostüm des 17. Jahrhunderts. Links ebenfalls größerfigurig dargestellt etliche Paare und Einzelfiguren, darunter ein alter Wanderer, der auf seinem Kleid bereits die Muscheln als Symbole der Taufe trägt. Unverkennbar der Einfluss des Manierismus, der vor allem im Gegensatz der Farben Rot und Goldgelb, aber auch in den gedrehten Haltungen der Körper zu erkennen ist. (10700022) (11)


Frans Francken III,
1607 - 1667, attributed by expert’s report
Painter of the Flemish School.

THE SERMON OF SAINT JOHN THE BAPTIST

Oil on panel.
44 x 77.5 cm.

Accompanied by an expert’s report by Prof Dr Müller-Hofstede dated 3 December 1980 judging the painting to be a work by the Antwerp painter of cabinet pictures, Frans Francken III.

The depiction in a distinctly broad format shows the sermon of Saint John the Baptist in the River Jordan. As in Brueghel’s paintings, the main protagonist is also depicted surprisingly small here, while the numerous figures grouped around him are portrayed much larger the closer they are to the foreground. The influence of Mannerism is unmistakeable, especially in the colour contrasts between red and golden yellow, but also in the twisted postures.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.