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Francesco Zaganelli,
um 1470 – 1532, zug.
Schüler seines Vaters, später ausgebildet in Rom.

Beigegeben ein Artikel von Paolo Ervas.

Das Gemälde zeigt die seit der Renaissance immer wieder aufgegriffene Thematik der Selbstentleibung der unehelichen Tochter Papst Alexanders VI (1431-1503) durch einen Dolch. Hier im Halbbildnis wiedergegeben, die Brust entblößt, mit einer Perlenkette. Das Haar durch einen schlanken Diademreif gebunden. Der Blick nach oben, in der rechten Hand der Dolch mit goldenem Knauf. Die konkurrierenden Grundfarben Grün, Rot und Weiß hat der Maler in den Textilien sowie im Vorhang geschickt eingebracht, wobei die Velumdraperie der Dargestellten eine würdige Rahmung verleihen soll.
Wie in der italienischen Malerei so häufig, so hat der Maler auch hier auf die dramatische Blutwundendarstellung verzichtet und lediglich ein kleines Tröpfchen nahe des Miedersaums angebracht. (11105311) (11)


Francesco Zaganelli,
ca. 1470 – 1532, attributed
The artist studied with his father and studied in Rome later.

LUCRETIA

Oil on walnut. Parquetted.
51 x 43.5 cm.
Simple wooden strip frame.

Accompanied by essay by Paolo Ervas.

The painting shows a subject repeatedly illustrated since the Renaissance. This half-length portrait shows her committing suicide with a dagger.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.