1297
Francesco Perezzoli,
genannt "Il Ferrarino",
1661 Verona – 1722 Mailand, zug.

Beigegeben ein Gutachten von Dr. Alessandro Agresti, Kunsthistoriker, Rom, vom 20.10.1017, der das Gemälde des Künstlers in die Zeit um 1700 - 1710 einordnet, sowie Literaturangaben (in Kopie vorliegend).

Die abendliche Szene spielt in freier Natur vor einer hohen palastähnlichen Architektur mit Rundsäulen auf der linken Bildseite. Im unteren Drittel des Bildes die sitzende Maria in rotem Gewand und blauem Mantel über ihren Knien, darauf den sitzenden Jesusknaben halten. Dieser, den rechten Arm und die Hand zum Segensgestus eroben, wird gerade von einem vor ihm knienden König auf seinen linken Fuß geküsst, der vor dem Knaben seine Krone abgelegt hat. Dahinter die anderen beiden Könige mit Krone, Geschenke in ihren Armen haltend. Auf der rechten unteren Bildseite trägt ein Knappe in einer weiteren Schatulle Geschenke herbei. Hinter ihm steht ein großes Pferd, das aufmerksam die vor ihm abspielende Szene betrachtet. Auf der linken Bildseite steht Josef mit braunem Mantel und freundlichem Blick, die Arme zur Begrüßung ausgebreitet. Im Bereich des Himmels befinden sich zwei Engel sowie zwei geflügelte Puttiköpfe, die ebenfalls auf die Könige herabschauen. Es ist zudem ein leuchtend weißer Stern mit Schweif zu erkennen, der den Heiligen drei Königen wohl den Weg zur Geburtsstätte Christi gewiesen hat. Malerei in reduzierter Farbigkeit. (1200971) (18)

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