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Flämischer Meister um 1600

Wie häufig bei flämischen Meistern dieser Zeit, lassen sich starke italienische Einflüsse feststellen. Hier fällt vor allem die in der linken Bildhälfte auf Kissen liegende Venusfigur auf, die auf Vorbilder der Venezianischen Malerei zurückgeht, etwa auf Tizian, Varotari, Veronese und anderen. Die Bildmotive sind durch Stiche weit verbreitet gewesen.
Venus wird hier durch das Attribut der Nacktheit, vor allem aber durch das Flammenherz kenntlich gemacht. Der Hintergrund zeigt eine feiernde Gesellschaft in einem Park, mit Tanzreigen und einem im Vordergrund lagernden Paar, bei dem es sich wohl um die Auftraggeber des Gemäldes handeln dürfte. In den Wolken finden sich die Symbole der beiden Sternzeichen Waage und Stier, die astrologisch der Venus zugeordnet sind. A.R. (12817113) (11)

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