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Flämischer Maler des 17. Jahrhunderts

In einem großen Innenraum eines Hauses hat sich um einen großen Tisch eine vornehme Gesellschaft versammelt. Am linken Tischende sitzend eine elegante Dame in langem edlem Kleid mit Perlenschmuck, auf einer Laute spielend. Rechts hinter ihr ein eleganter Mann mit Hut, der von einer Bediensteten auf das Spiel der Frau hingewiesen wird. Auf der vor ihnen befindlichen Tischhälfte liegt zudem eine schwere bestickte Decke, darauf ein Holzkasten und ein kleines Pfeifchen neben einem Würfel und einem hellen und schwarzen Chip, was bezüglich dieses Kastens auf ein Spielbrett hindeuten könnte. Rechtsseitig des Tischs ein Mann beim Kartenspiel mit zwei Frauen, der wohl am rechten Bildrand dafür sein großes helles Cello abgestellt hat. Ein kleiner Hund neben einem Stuhl mit alten Büchern schaut am unteren rechten Bildrand leicht seitlich aus dem Bild heraus. Am linken Bildrand schließlich, unterhalb eines zur Seite gezogenen Vorhangs, der den Blick auf einen Schrank mit wertvollen Glasgefäßen und Pokalen freigibt, ein prachtvoll gekleideter Edelmann in Samt mit weißem Spitzenkragen und Schuhen mit Seidenschleifen. Seinen rechten Arm hat er auf einen Stuhl gelegt, auf dem ein roter Mantel und ein wertvoller Degen liegen.
Harmonische Malerei in überwiegend beige-brauner Farbigkeit, dabei wohl der Hausherr, farblich durch den abgelegten roten Mantel, und die Dame des Hauses durch ihr grünes Kleid, besonders hervorgehoben. Ein besonderes Augenmerk des Künstlers liegt in diesem Gemälde auf den wertvollen Seidenstoffen, den Brokatstickereien und den Seidenbändern und Schleifen der Kleidung. (1281201) (18)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.