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Detailabbildung:  Flämischer Bildschnitzer des 16. Jahrhunderts

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 Flämischer Bildschnitzer des 16. Jahrhunderts
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188
Flämischer Bildschnitzer des 16. Jahrhunderts

Höhe: 99 cm.
Antwerpen, um 1530/ 40.

Katalogpreis € 50.000 - 60.000 Katalogpreis€ 50.000 - 60.000  $ 54,000 - 64,800
£ 45,000 - 54,000
元 391,000 - 469,200
₽ 4,974,500 - 5,969,400

Schnitzfigurengruppe der "Anna Selbdritt" in Eiche geschnitzt, dunkel nussbraun gebeizt, mit glänzender Patina. Der Figurengruppenaufbau zeigt die Mutter Anna rechts und die jugendlich wiedergegebene Maria links nebeneinander sitzend, wobei die größere Anna-Figur das Bildthema vorrangig betont. Diesem Gedanken entspricht auch die Haltung des Jesuskindes, das von der jugendlichen Mutter Maria gehalten wird, sich jedoch mit vorgeneigtem Oberkörper und ausgestrecktem linkem Arm völlig der Heiligen Anna zuwendet, die ihrerseits mit Blick auf den Knaben mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die zudenkende Textstelle eines Bibelbuches weist, deren geöffnete Seiten mit der linken Hand gehalten werden. Das Kind hält in der rechten Hand eine Kugel überhalb des rechten Knies beinahe spielerisch, alle Aufmerksamkeit gilt der Großmutter. Die Beinchen des Jesuskindes nahezu verschränkt wiedergegeben, als Zeichen der alten Symbolik des Herrschertums. Das Gesicht der Anna leicht verschattet durch das weit vorgezogene Kopftuch, das in glatten Falten über die Arme herabzieht und sich erst im unteren Bereich zu verkröpften Falten wandelt. Dagegen ist das jugendlich wiedergegebene Antlitz der Maria von welligem, zur Brust herabgeführtem, langem Haar gerahmt, mittelgescheitelt mit einem schmalen Reif umzogen. Das Mieder der Maria mit rechteckigem Ausschnitt, die Mantelfalten der beiden Frauen ziehen zum halbkreisförmigen Sockel herab, zum Teil in rhythmisch gegliederten, schüsselförmigen Kaskadenfalten mit noch leichter Andeutung von gotischer Spitzfaltenstilistik. Der rechte Fuß der Anna sowie der linke Fuß der Maria treten unter dem Mantelsaum hervor. Aufbau und Gestaltung der Gruppe lassen vermuten, dass sie für einen Annen-Altar geschaffen wurde, worauf die Höherstellung der Anna verweist, der Maria und Jesus eher als attributive Beigaben zugesellt sind, ihre Wichtigkeit aber unter besonderer Eigenbetonung. Die Schnitzarbeit von hoher Qualität, was vor allem in der äußerst eleganten Ausarbeitung der Hände zum Tragen kommt, die sich in höfischer Eleganz präsentieren. Hinten gehöhlt.
Verso in der Höhlung alter Ausstellungsklebezettel, bedruckt: "Tent oonstelling Maria.(hier abgerissen).de Kunst Maastricht 1947.Nummer 66a on der verp st. Anna." mit Besitzerbezeichnung. (8808317)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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