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Filippo Lauri,
1623 Rom – 1694

Beigegeben eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, 3. Juni 2022 in Kopie.

Das eine Gemälde zeigt die nach rechts kniende; büßende Magdalena in blauem Gewand, die vor einem Felshang nach oben blickt auf ein Kruzifix, das von einem Engel auf einer Wolke, umgeben von weiteren Engeln, gehalten wird. Hinter der Heiligen eine weite Landschaft und einige spielende Putti. Rechts neben Magdalena am Boden ein Kind mit einer Hirschkuh, die beide an Darstellungen, besonders in der Romantik, der Heiligen Genoveva im Wald erinnern, deren Sohn von einer Hirschkuh genährt wird. Das andere Gemälde gibt Magdalena nach links kniend; in einem gelben Gewand vor einem Felsenstück wieder, auf dem ein aufgeschlagenes Buch und ein Totenschädel zur Meditation und Buße liegen. Ihr Blick gilt jedoch erneut einem größeren Kruzifix, das von einem Engel auf einer Wolke gehalten wird. Im Landschaftshintergrund vertreibt ein Engel ein dämonisches Ungeheuer mit Flügeln und im rechten Vordergrund versuchen einige Putti Schlangen zu vertreiben, die ebenso wie das Ungeheuer versuchen könnten, Magdalena von ihrer Medition abzulenken. Die Bilddarstellung auch an Werke mit der „Versuchung des Heiligen Antonius“ erinnernd. Laut Sestieri hat der Maler mit den beiden Werken auch seinen anzüglichen und witzigen Geschmack auf ein religiöses Thema übertragen; die versammelten Gruppen auf den Gemälden stechen besonders hervor und scheinen die Heilige bei ihrer Buße zu trösten. (14007613) (18)



Filippo Lauri,
1623 Rome – 1694

A pair of paintings
WITH THE REPENTANT MARY MAGDALENE

Oil on canvas. Relined.
45 x 75 cm each.
In gilt frame.

Accompanied by an expert‘s report by Professor Giancarlo Sestieri, Rome, 3 June 2022, in copy.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.