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Freitag, 12. April 2013

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Detailabbildung: Felix Schlesinger, 1833 Hamburg - 1910 München

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Felix Schlesinger, 1833 Hamburg - 1910 München
Detailabbildung: Felix Schlesinger, 1833 Hamburg - 1910 München
Detailabbildung: Felix Schlesinger, 1833 Hamburg - 1910 München

1359
Felix Schlesinger,
1833 Hamburg - 1910 München

IN DER PASS- UND POLIZEISTUBE VOR DER EMIGRATION

Katalogpreis € 7.000 - 9.000 Katalogpreis€ 7.000 - 9.000  $ 7,560 - 9,720
£ 6,300 - 8,100
元 54,740 - 70,380
₽ 696,430 - 895,410

Öl auf Leinwand. Doubliert.
81 x 108 cm.
Wohl im ursprünglichen Rahmen.

Das vorliegende Gemälde ist eine in manchen Details variierende Wiederholung des nahezu gleichgroßen (82,5 x 108 cm), signierten und "1859" datierten Gemäldes desselben Titels (abgebildet im Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Band III, 1989, S. 224). Das Gemälde zeigt das Innere einer nur dürftig vom linken Fenster aus beleuchteten Amtsstube mit schlichter Ausstattung, wie etwa einem rechts am Bildrand stehenden Kachelofen, einem hohen Wandschrank in der linken Ecke sowie einem Bücherschrank in einer Nische rechts vom Fenster. Der Raum wird mittig abgeteilt durch ein hölzernes Geländer, das die rechts gedrängt zusammenstehenden und zum Teil sitzenden Personen von dem linken Schreibstubenteil mit den Beamten an den Schreibtischen trennt. Von der Balkendecke hängt eine Petroleumlampe herab. Links ein Schreibtisch mit höherem Fächeraufsatz, an dem ein Amtsmann sitzt und sich im Gespräch mit einer Mutter befindet, die hinter einem Knaben steht, die Personen über ein Schriftstück gebeugt. Dahinter ein Stehpult, an dem ein Herr steht, der auf die wartende Gruppe rechts blickt, weiter hinten ein jüngerer Beamter, der soeben dabei ist, einen der Wartenden aufzurufen und in der rechten Hand einen Papierbogen hält. Unter den Wartenden auffälligerweise im Zentrum ein Mann mit Schnurrbart im Mantel mit Pelzkragen, vor ihm ein kleines Kind sowie ein junges Mädchen, das sich an einen Pfosten lehnt. Rechts an der Kaminbank eine Frau mit einem Kleinkind auf dem Schoß sowie eine ältere Dame, die wohl zur jungen Mutter gehört.

Expertise:
Dem unsignierten Gemälde ist eine ausführliche Expertise von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, vom 11.11.11 beigegeben, mit Hinweis auf diverse Unterschiede in der Wiedergabe der Figuren, was nach Meinung des Experten gegen eine Kopie von anderer Hand spricht. Börsch-Supan datiert das Bild gegen das Ende von Schlesingers Schaffenszeit "... vielleicht war er gebeten worden, die für ihn ungewöhnlich figurenreiche Komposition zu wiederholen, wobei ihm als Vorlage zeichnerisches Material gedient haben mag". In der Expertise wird darauf hingewiesen, dass der Farbcharakter des Bildes auf den Einfluss der Münchner Schule mit ihrer "Vorliebe für tonige und malerische Wirkungen" zurückgeht, wie Beispiele der Spätwerke des Künstlers zeigen. (892603)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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