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769
Erich Heckel,
1883 Döbeln - 1970 Radolfzell
GELBES STILLEBEN, 1918Öl auf Leinwand.
71 x 51 cm.
Der Rahmen hellkreidig gefasst, mit Papier-Herstelleretikett „Contzen-Düsseldorf“. Unten rechts in Schwarz monogrammiert und datiert „EH18“. Verso auf der Leinwand nochmalige eigenhändige volle Signatur in Tusche, datiert, „E Heckel (ligiert)1918“. Auf der oberen Keilrahmenleiste Titelbezeichnung „Gelbes Stilleben“. Auf der linken Keilrahmenleiste oben alter Papieraufkleber einer frühen Ausstellung mit Nummer „126“.
Katalogpreis € 28.000 - 32.000
Katalogpreis€ 28.000 - 32.000
$ 30,240 - 34,560
£ 25,200 - 28,800
元 218,960 - 250,240
₽ 2,785,720 - 3,183,680
Stilleben mit zwei Blumenvasen auf spiegelnder Tischplatte. Die beiden keulenförmigen Vasen nebeneinander stehend, rechts transluzide grün, leuchtende Glasvase mit zartstieligen Strauchblumen, links kleinere, in Rosa- und Hellblautönen gefärbte Kugelvase mit rosafarbenen Frühastern. Die Vasenkörper auf der Tischfläche markant gespiegelt, die Tischplatte nach der rechten hinteren Ecke abgeschlossen, vor gelblichem Hintergrund mit vertikalen Schattierungen in Art eines Vorhanges. Insgesamt feinnervige, sensible Farbauffassung, deren helle Auflichtung in dem Zusammenwirken mit der Kargheit der Gegenstände die Zeitstimmung des historisch bedeutenden Entstehungsjahres 1918 in treffender Weise reflektiert. Der weitgehend dünnflüssige, sorgfältig verriebene Farbauftrag ist nicht zuletzt Dokument der damals erschwerten Verfügbarkeit von Malmitteln.
Anmerkung:
Bekanntlich hatte Heckel 1914 als „für den Frontdienst nicht geeignet“ als Freiwilliger bei den Sanitätern des Roten Kreuzes gedient, was ihm gelegentlich die Möglichkeit bot, seine Maltätigkeit fortzusetzen. Bis auf das bedeutende Gemälde „Leuchtturm bzw. Funkturm der U-Bootmarine in Oostende“ von 1917 (Privatbesitz), das ebenfalls deutliche Bevorzugung der Gelbfarbe erken nen lässt und damit als Hoffnung auf ein Ende des Krieges zu verstehen war, schuf Heckel im Gegensatz zu anderen Malern keinerlei Kriegsthemen.
Literatur:
Das Gemälde ist in der Neuauflage des Heckel-Werkverzeichnisses (2010) aufgeführt.
Provenienz:
Laut dankenswerter neuerer Mitteilung vom 8. Juni 2009, von Hans Geißler, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, der bereits früher die Authentizität des Werkes bestätigt hat, war das Gemälde mindestens zweimal ausgestellt: Im Jahre 1919 in der Heckel-Ausstellung der Kestner-Gesellschaft, Hannover, unter der Katalog- Nr. 57. Nochmalige öffentliche Präsentation 1920 in der Kollektiv-Ausstellung des Krefelder Museumsvereins im Kaiser Wilhelm-Museum mit dem Ausstellungstitel „Erste Ausstellung zeitgenössischer deutscher Kunst“, Katalog Nr. 10. (761811)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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