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530
Elfenbeinhumpen mit Silbermontierung
Höhe: 23 cm.
Auf dem Boden unkenntliche Silbermarke, leicht verschlagene Meistermarke „C A“ und Tremolierstich.
Zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Katalogpreis € 4.000 - 6.000
Katalogpreis€ 4.000 - 6.000
$ 4,320 - 6,480
£ 3,600 - 5,400
元 31,280 - 46,920
₽ 397,960 - 596,940
Wandung in Elfenbein mit schöner Alterspatina. Im Hochrelief geschnitzt die weiblichen Gestalten der „Sieben freien Künste“: nebeneinander stehend, sich teilweise überdeckend, mit den jeweiligen Attributen. Silbermontierung eine Arbeit des 19. Jahrhunderts: in Hohlkehle eingezogener Fuß mit getriebenem Akanthusblatt-Dekorfries, der Henkel am Unterrand in schlanker Blattform hochziehend. Darüber vollplastisch gegossene, weibliche Fama-Figur im Halbakt, mit Posaune und am Oberrand ansetzenden Flügeln. Deckel mit geradem Fahnenrand, tiefem Hohlkehleneinzug und gewölbtem Oberteil, ebenfalls floral mit Akanthusblattmotiv und Früchten getrieben, mit hochziehendem Nodus in Form einer gequetschten Kugel mit umlaufendem Kranz. Innenwandung und Hohlkehlen der Silbermontierung vergoldet, der Boden flach abgedeckelt. In der Elfenbeinwandung drei Schwundrisse. Der Schnitzstil der Elfenbeinwandung weist auf Werke von Leonhard Kern, 1588 - 1662, bzw. dessen Werkstatt oder Stilnachfolge.
Anmerkung:
Prunkhumpen mit dem Thema der „Freien Künste“ erfreuten sich seit der Renaissance großer Beliebtheit. Die „Sieben freien Künste“ (Grammatik, Rhetorik, Dialektik bzw. Logik, Arithmetik, Musik und Astronomie) sind mit ihren jeweiligen Attributen wie Zirkel mit Globus, Rechentafel, Waage, Schreibtafel und Laute wiedergegeben. Dabei entsprechen die Attribute bei diesem Humpen nicht vollkommen der tradierten klassischen Symbolik. So liegt hier eine etwas freiere Interpretation der einzelnen Wissenschaften vor, wie dies seit der Renaissance bis in die Neuzeit üblich war. Insbesondere die zentrale Figur im Harnisch der Minerva mit Waage und Rotulus dürfte eine freie Interpretation sein, den Handel und die Wissenschaft betreffend. (840211)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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