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Ein Paar figürliche Empire-Kandelaber

Jeweils mit einer männlichen und einer weiblichen klassizistisch gekleideten Figur in brünierter Bronze, die sich an eine geformte Fackel lehnt, über einem Marmorsockel in Verde Antico mit figuralen Reliefs in klassizistischer Art über einem vergoldeten rechteckigen Sockel mit Antimonien.
Das Modell des vorliegenden Leuchter wurde von François Timothee Martineau entworfen und war Teil einer Uhrengarnitur. Die Garnitur stellt die Uneinigkeit und die Versöhnung dar, wobei der Kandelaber für die Uneinigkeit und die Uhr für die Versöhnung steht. Die Garnitur wurde zuerst von dem Händler Philippe François Devillaine auf den Markt gebracht und später von Gallé und Rieche nachgebildet. Es ist bekannt, dass Napoleon selbst dieses Kandelabermodell mit der Uhrengarnitur für ein Schlafzimmer im Schloss von Saint-Cloud, während der Konsulatszeit, bestellt hat (J.D. Augarde, Une nouvelle vision du bronze et des bronziers sous le Directoire et l‘Empire, in: L'objet d'art, N. 398, Januar 2005, S. 85). Minimal rest.

Anmerkung:
Ein nahezu identisches Paar Kandelaber befindet sich im Schloss Bad Homburg während ein weiteres Exemplar, das dem vorliegenden ähnelt, bei Sotheby‘s, New York am 23. Oktober 2013 als Lot 222 verkauft wurde. Ein weiteres identisches Paar befindet sich
in der offiziellen Residenz des Botschafters der Vereinigten Staaten in London, das den Vereinigten Staaten von Barbara Hutton gestiftet wurde. (1300162) (13)


A pair of figural Empire candelabra

Height: 85 cm.
Width: 22.5 cm.
Paris, beginning of the 19th century.

Each candelabra with a male and a female figure in neoclassical attire in burnished bronze, leaning against a sculpted torch, on a Verde Antico marble base with figural reliefs in neoclassical style on a gilt rectangular base with antimonies.
The model of the present candelabra was designed by François Timothee Martineau and was part of a clock set. The set represents discord and reconciliation, with the candelabra depicting discord and the clock reconciliation. The set was first marketed by the dealer Philippe François Devillaine and later copied by Gallé and Rieche. It is known that Napoleon himself ordered this candelabra and clock set model for a bedroom in the castle of Saint-Cloud during the Consular Period (J.D. Augarde, Une nouvelle vision du bronze et des bronziers sous le Directoire et l’Empire, in: L’objet d’art, no. 398, January 2005, p. 85). With minimal restoration.

Notes:
An almost identical pair of candelabra is held at Bad Homburg Castle while another similar example was sold at Sotheby’s, New York, 23 October 2013, lot 222. Another identical pair is held in the official residence of the United States Ambassador in London, donated to the United States by Barbara Hutton.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.