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Egbert van Heemskerk (Heemskerck) d. Ä., 1634/35 – 1704

Beigegeben eine Mail von Dr. Fred G. Meijer vom RKD, der das Gemälde dem frühen Werk des oben genannten Malers zuordnet und als Enstehung die 1660er Jahre benennt, bevor Heemskerck nach England ging. Eine vergleichbare Wiege unter RKD Image Archiv Nummer 0000188723 verzeichnet.

In einer einfachen bäuerlichen Stube sitzt ein Mann in rotem Hemd, grün-grauer Hose und weißer Kopfbedeckung auf einem Holzschemel. Er hält in seinen Händen eine lange Schnur, mit der er die neben ihm stehende Wiege aus geflochtener Weide schwingt, in der ein kleines Kind schlafend liegt. Mit leicht geöffnetem Mund, wohl singend, schaut er seitlich aus dem Bild heraus. Vor ihm auf dem Boden ein Schuh, eine Schale, ein kleiner Löffel und ein Tuch. Im Hintergrund ein mit Riegel geschlossenes Fenster und eine von links sich nähernde Frau. Für die Zeit eher seltene Darstellung eines Mannes mit Wiege in harmonischer, fast monochromer beiger Farbgebung. Laut Meijer verspottete Heemskerk diesen Vater eindeutig als Narr, indem er ihm eine Schlafmütze gab und ihm einen veralteten Kragen um den Hals legte. (1230344) (18)


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