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Edgar Degas,
1834 Paris – 1917 ebenda

Im Green Room im Kenwood House, London, befindet sich das Gemälde „Miss Murray“, welches zwischen 1825 und 1827 von Thomas Lawrence (1769-1830) gemalt wurde. Das Gemälde, welches wir in dieser Auktion anbieten dürfen, ist knapp 35 später entstanden. Was ist passiert? Das vorliegende Gemälde entstand in einer Periode, in welcher Degas eine Anzahl von Gemälden schuf, welche auf bekannten Gemälden basierten. Solche Werke enstanden vornehmlich in den 1860er Jahren. So traf Degas zum ersten Mal auf Edouard Manet (1832-1883), als beide 1860 Kopien nach Diego Velazquezs (1599-1660) „Infanta Margarita“ radierten. Das hiesige Thema stellt ein Mädchen in ihrem Tanzkostüm dar (Lawrence portraitierte seinerzeit Louisa Georgina Murray (1822-1891)) und nahm damit eine Werkgruppe im Schaffen des Degas vorweg, welche von großer Wichtigkeit werden sollte. (†)

Provenienz:
Atelier Degas.
Auktion, Galeries Georges Petit, Paris, 1. Auktion, 06.05.1918, Nummer 94.
Max Dearly, Paris.
Sammlung Gutzwiller.
Auktion, Sotheby’s, London, 24.06.1996, Lot 1. Privatsammlung Schweiz.

Literatur:
Paul-Andrè Lemoisne, Degas et son oeuvre, Paris 1946, Bd. II, S. 42, Nr. 81 mit Abb.
Jacques Lassaigne & Fiorella Minervino, Degas Paris, 1990, S. 88, Nr. 52 mit Abb. (12312810) (13)

Ausgestellt: 
Paris, Galerie Schmit, Degas, 1975, S. 9, Nr. 4 mit Farbabbildung im Ausstellungskatalog. 


Edgar Degas,
1834 Paris – 1917 ibid.
FILETTE PORTANT DES FLEURS DANS SON TABLIEROil on canvas.
73.3 x 55.7 cm.
Signature stamp lower right. (†)

Provenance:
Atelier Degas.
Auction, Georges Petit Galleries, Paris, 1st auction, 06.05. 918, no. 94.
Max Dearly, Paris.
Collection Gutzwiller.
Auction, Sotheby’s, London, 24.06.1996, lot 1.
Private collection, Switzerland.

Literature:
Paul-Andrè Lemoisne, Degas et son oeuvre, Paris, 1946, vol. II, p. 42, no. 81 with ill.
Jacques Lassaigne & Fiorella Minervino, Degas Paris, 1990, p. 88, no. 52 with ill.

Exhibition:
Paris, Schmit Gallery, Degas, 1975, p. 9, no. 4 with colour illustration in exhibition catalogue.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.