Auktion Dezember-Auktion Teil II.

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Detailabbildung: Dresdner Aufsatzsekretär des 18. Jhdt.

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Dresdner Aufsatzsekretär des 18. Jhdt.

1771
Dresdner Aufsatzsekretär des 18. Jhdt.

Dreiteiliges Aufsatzmöbel mit lebendig gemaserten Nussbaumfurnier auf Weichholz- und Eichenkorpus. Der Unterbau dreischübig. Darüber ein Pultaufsatz mit schräg gestellter Platte, die an einer schmalen Schublade unterfangen wird. Das Oberteil zweitürig, abgeschlossen mit kräftigem Springgiebel und Podestsockel. Die beiden Türen des Aufsatzes großflächig mit symmetrisch versetzten Nusswurzelfurnier belegt, das markante Maserungsbildfelder erzeugt. Die Türen oben passig geschweift und halbrund nach oben geschlossen. Der Sprenggiebel mit kantigen Brechungen, die in die abgeschrägten Ecken des Oberteils einlaufen. In der Öffnung des Sprenggiebels ein tiefer gesetztes Podest, das an der Vorderseite mit einem Lambrequin-Motiv besetzt ist. Die Schrägplatte in ähnlicher Weise furniert mit rahmenden Bandeinlagen. Der unter der Platte angefügte schmale Schub und die weiteren drei Schübe der Unterbaukommode gestalterisch zusammengebunden durch die mittlere, die vier Schübe vertikal durchziehende konkave Einschweifung, die im obersten Schubsegment bogig abgeschlossen wird. Unterer Abschluss durch ein Hohlkehlgesims über leicht geschweiften Stollenfüßen. Die Türen innen gegenfurniert, in aufwendiger Weise die Gestaltung der Außenseite durch Bandeinlagen wiederholend. Tabernakelinneneinbau durch einen zehnschübigen Einsatz mit Mitteltüre und seitlich herausziehbaren hochstehenden Kassetten, die an der Front als Pilaster-Vorlagen ausgebildet sind. Die Schübe sämtlich mit dunklerem Nusswurzelfurnier belegt, gerahmt durch helleres diagonal gestelltes Einfassungsbandwerk. Über dem furnierten und polierten Einsatz ein hoher freier Einstellraum mit geschweiftem Fachboden. Das Innere mit alter Nusswurzel nachahmender Tapete ausgekleidet. Das geöffnete Mitteltürchen gibt weitere zwei in der Front polierte Schubläden frei sowie Fachungen mit geschweiftem Querbrett. Auch hier wieder originale alte Tapetenauskleidung. Das Furnier der unteren Kommodenschübe zeigt feiner gemasertes Furnier, gerahmt von doppelten Bandeinlagen, die sich nur unmerklich farblich vom Gesamtton absetzen. Aufwendige originale Verriegelungen der Türe sowie original erhaltene Schlösser und Beschläge. Besonders aufwendig die Schlossabdeckungen des Tabernakelaufsatzes mit ziseliertem Dekor auf Messing mit Rocaille- und Akanthus-Motiven. Im schmalen Sockelgesims des Aufsatzes zwei herausziehbare Abstellbrettchen mit bronzenen Zugknöpfen. Der Einbau hinter der Schrägplatte durch seitlich je drei kleine furnierte Schubkästchen. In der Mitte Einstellfachungen, deren Rahmen mit geschweiften, geschnitzten Profilen besetzt sind. Die Schnitzmotive zeigen Blattwerk und ein Muschelmotiv zwischen Profileinrollungen. Innenseite der Platt ebenfalls furniert. Auch hier ein aufwendig ziselierter Schlosskasten in Messing. Die Schlösser des Kommodenteils in gefeiltem Eisen. Insgesamt schöne zurückhaltende Proportionen und eine ästhetische, gleichmäßige Wirkung des bewegten Nusswurzelfurniers mit schönem honigfarbenen Ton. H.: 2,30 m. B.: 1,17 m. T.: 71 cm. Dresden, um 1760. (400912)

Katalogpreis € 60.000 - 72.000 Katalogpreis€ 60.000 - 72.000  $ 64,800 - 77,760
£ 54,000 - 64,800
元 469,200 - 563,040
₽ 5,969,400 - 7,163,280

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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