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Dirk Verhaert,
tätig zwischen 1631 und 1664

Die antike Sage hier in einer theatralischen Vision vorgeführt, mit Blick aus stark erhöhtem Betrachterstandpunkt über eine antike Stadt, die sich beidseitig eines nach hinten ziehenden Flusses erstreckt. Mit hohem Turm in der linken Bildseite, einem doppelttürmigen Gebäude, das ins Flussbett einzieht, abgebrochener, steinerner Bogenbrücke sowie weiteren hintereinander gestaffelten Häusern und Türmen am rechten Flussufer. Während die Feuerflammen und Rauchsäulen in den nächtlichen Himmel ziehen, flieht das Volk aus der Stadt. Im Menschengewimmel zumeist auch Personen mit Fluchtgepäck, die zum Fluss ziehen, zahlreiche Flüchtende sind bereits in überfüllten Booten zu sehen. Links neben dem hohen Turm ist die Hauptfigur der Sage zu sehen: Es wird gezeigt, wie Aeneas seinen Vater Anchises aus der Stadt rettet. Weiter rechts neben den Türmen in heller Farbe nahezu visionär gezeigt das Trojanische Pferd, das die Sagensgeschehnisse berühmt gemacht hat. Das Gemälde gibt insgesamt einen guten Eindruck der Stadtbrände wieder, wie sie auch noch im 16. Jahrhundert als Schicksalsereignisse aufgefasst wurden. (972002)


Dirk Verhaert,
active between 1631 and 1664

THE BURNING OF TROY

Oil on canvas.
62 x 89.5 cm.

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