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Art déco
Donnerstag, 28. September 2017

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Detailabbildung: Dimitri Chiparus, 1886 Dorohoi, Rumänien - 1947 Paris

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Dimitri Chiparus, 1886 Dorohoi, Rumänien - 1947 Paris
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Detailabbildung: Dimitri Chiparus, 1886 Dorohoi, Rumänien - 1947 Paris

636
Dimitri Chiparus,
1886 Dorohoi, Rumänien - 1947 Paris

ANTINEA Höhe: ca. 68 cm.
Auf dem Sockel signiert.

Patinierte und kalt bemalte Bronze sowie Elfenbein auf Onyxsockel. Sockel mit leichten Bestoßungen und Restaurierungen, Elfenbein mit leichten Schwundrissen, Bemalung leicht berieben.

Chiparus entstammte einer wohlhabenden rumänischen Familie, verließ aber 1909 Rumänien im Alter von 22 Jahren, um in Italien Bildhauerei zu studieren. Seine Existenz war durch das großzügige Erbe seiner Mutter bis zum Alter von 38 Jahren gesichert. Diese Basis ermöglichte es ihm, sich voll auf seine künstlerische Entwicklung zu konzentrieren, ohne die häufig sonst bei Künstlern verbreiteten existentiellen Ängste und Nöte. 1912 zog es den jungen Künstler nach Paris, die mystisch-kulturell aufgeladene Metropole Europas. Hier studierte er an der renommierten École des Beaux-Arts bei Antonin Mercié (1845-1916), der zuvor auch Lehrer von Chiparus Landsmann Constantin Brancusi (1876-1957) war, und danach bei Jean Marie Boucher (1870-1939). Ab 1918 arbeitete er in einem eigenen Atelier.
Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte Chiparus in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Die neue gesellschaftliche Ordnung sowie die neuen ästhetischen Ansprüche führten zu einem Wandel in der Kunst hin zu einem neuen sehr dekorativen Stil. Diesen Zeitgeist und Geschmack trafen die rein dekorativen Skulpturen in einer perfekten Weise, wie sie von kaum einem seiner Zeitgenossen erreicht wurde.
In der vorliegenden grazilen, hoch aufgerichteten Haltung einer orientalischen Tänzerin wird der Einfluss der Ballets Russes sichtbar. Diese durch Serge Diaghilev neu entwickelte Tanztheaterform hatte von 1909 bis zu seinem Tod 1929 einen ungeheuren Einfluss auf die angewandte Kunst. Neuartig war das Zusammenspiel von Tanz, Kostüm von Léon Bakst, neuen Musikstücken kontrovers diskuttierter Komponisten wie Stravinsky und Debussy und einer Bühnengestaltung, die zum Teil von Picasso oder Delaunay stammten. Selbstbewußt steht die leicht bekleidete Antinea mit erhobenen Armen auf ihren Fußspitzen. Die erotische Anziehungskraft wird durch das Farbspiel von Elfenbein und der bemalten Bronze unterstrichen.

Katalogpreis € 60.000 - 70.000 Katalogpreis€ 60.000 - 70.000  $ 64,800 - 75,600
£ 54,000 - 63,000
元 469,200 - 547,400
₽ 5,969,400 - 6,964,300

Provenienz:
Ehemals Sammlung Yasushi Hayashibara, Japan.

Literatur:
Vgl. Alberto Shayo, Chiparus, Master of Art Deco, Woodbridge 2016, S. 159 für eine vergleichbare Skulptur. (1121216) (12)


Dimitri Chiparus,
1886 Dorohoi, Rumania – 1947 Paris

ANTINEA

Height: ca. 68 cm.
Signed on base.

Patinated and cold painted bronze and ivory on onyx base. Base with minor nicks and restorations, ivory with minor shrinkage cracks, paint slightly rubbed.
Chiparus descended from a wealthy Rumanian family and in 1912, he was drawn to Paris, the mystically and culturally charged metropolis of Europe. The pinnacle of his career was the period between the two world wars. The new social order and the new aesthetic demands lead to a change in art and to a new, very decorative style. These purely decorative sculptures were perfectly in line with the spirit and taste of the age as hardly achieved by any other contemporary artist.
The delicate, tall posture of the oriental dancer shows the influence of Ballet Russe. This type of dance theatre, newly developed by Sergei Diaghilev between 1909 to his death in 1929 had and immense influence on the applied arts. The scantily dressed Antinea is standing confidently on her toes with her arms raised. The erotic appeal is heightened by the play of colours of the ivory and painted bronze.

Provenance:
Formerly Yasushi Hayashibara Collection, Japan.

Literature:
Compare Alberto Shayo, Chiparus. Master of Art Deco, Woodbridge 2016, p. 159 with a similar sculpture.


Export restrictions outside the EU.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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