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Gemälde Alte Meister Teil I
Donnerstag, 5. Dezember 2019

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David Teniers, d. J., 1610 Antwerpen – 1690 BrüsseL, zug.

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David Teniers, d. J., 1610 Antwerpen – 1690 BrüsseL, zug.
Detailabbildung: David Teniers, d. J., 1610 Antwerpen – 1690 BrüsseL, zug.
Detailabbildung: David Teniers, d. J., 1610 Antwerpen – 1690 BrüsseL, zug.
Detailabbildung: David Teniers, d. J., 1610 Antwerpen – 1690 BrüsseL, zug.
David Teniers, d. J., 1610 Antwerpen – 1690 BrüsseL, zug.

345
David Teniers, d. J.,
1610 Antwerpen – 1690 BrüsseL, zug.

MUSIKER IM INTERIEUR Öl auf Eichenholz.
26,2 x 31 cm.
Verso Lacksiegel mit Wappen Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich; ferner alter kleiner Sammlungsaufkleber, handschriftlich nummeriert „12262”, ferner teilverwischer Gummistempel in Frakturschrift „Von der Zentral-/Stelle für Denkmal-/Stelle für Aus [...]”, wohl Freigabestempel.

Katalogpreis € 10.000 - 20.000 Katalogpreis€ 10.000 - 20.000  $ 10,800 - 21,600
£ 9,000 - 18,000
元 78,200 - 156,400
₽ 994,900 - 1,989,800

Zuweisung an den Künstler durch ausführliche Provenienzdokumentation. Der karge Innenraum, sowie die beiden rechts sitzenden Musiker, von einem im Bild nicht sichtbaren Fenster von links beleuchtet. Auffälligerweise steht damit ein heller Steinkrug auf einem Schemel in vollem Licht, während die weiteren Gegenstände im Raum, darunter eine an der Wand hängende Laute, links oben, verschattet wiedergegeben sind. Mit den beiden Musikanten hat der Maler in dem gebückt sitzenden Lautenspieler „Das Alter”, dem aufricht sitzendem Flötisten „Die Jugend” thematisiert. Dementsprechend trägt der Jüngling eine leuchtend rote Kappe mit Hahnenfeder. Der schelmische Blick des Alten sowie der zur Tür gerichtete Blick des Flötisten, der soeben sein Instrument von der Lippe abgesetzt hat, gilt einem weiteren Musiker, der soeben aus dem Türrahmen „austritt”. Sein Lautenkasten sowie ein geöffnetes Notenbuch liegen zurückgelassen über Tisch und Schemel in der linken unteren Ecke. Wie in weiteren qualitätvollen Werken des Meisters ist auch hier der Interpretation der Szene Raum gelassen. Obschon ohne erkennbare Signatur, weist die Qualität auf die Handschrift des Meisters. Zudem wurde das Werk über Jahrezehnte seit 1951 öffentlich museal ausgestellt und verfügt über bedeutende Provenienz.

Provenienz: 
Auf der Rückseite der Eichenplatte das alte Lacksiegel des Kunstmäzens und Stadthalters der Spanischen Niederlande Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich (1614-1662). Der Kontakt des Fürsten zu David Teniers d. J. ist nicht zuletzt durch das berühmte Gemälde „Erzherzog Leopold Wilhelm in seiner Galerie in Brüssel” um 1650, das sich im Kunsthistorischen Museum Wien befindet, dokumentiert. Dies lässt auch den Schluss zu, dass der fürstliche Mäzen mit dem Maler Teniers d. J. in persönlichen Kontakt trat. In der Folge kam das Gemälde in die Sammlung Dr. Greta H. van Venemar (1907-1989) aus der Van Venemar Loan Collection wurde es 1951 ausgestellt im Dallas Museum of Fine Arts/ Especially assembled for the state fair of Texas. Dort im Katalog besprochen und abgebildet. 

Literatur: 
Four Centuries of european Paintings/ an Exhibition of sixty british and european Paintings from the 15th to the 19th Century/ on Loan to the Museum from the Collections of [...], Katalognummer 45, mit Abbildung. 

Bekanntlich war Teniers einer der bedeutensten Erneuerer der Genremalerei seiner Zeit. Bei seinem überreich geschaffenen Gesamtwerk sind vor allem seine Schankstubenszenen, Kirmesfeste, Hochzeiten und die Schilderung des bäuerlichen Lebens beliebt geworden. Als Schüler seines Vaters ließ er sich später von Adriaen Brouwer (1605/06-1638) sowie von Peter Paul Rubens (1577-1640) beeinflussen, wurde alsbald 1633 in die Antwerpener Lukasgilde aufgenommen und war 1645 bereits Dekan der Gilde. Seine Bedeutung zu Lebzeiten mag man daran ermessen, dass seine Tochter den berühmten Rubens als Trauzeuge hatte. (12113115) (11)


David Teniers the Younger,
1610 Antwerp – 1690 Brussels, attributed
MUSICIAN IN AN INTERIOROil on oak panel.
26.2 x 31 cm.

Attribution to the artist due to detailed provenance records.

Lacquer seal with the coat of arms of Archduke Leopold Wilhelm of Austria; furthermore an old, small collection stamp with number no. “12262” written in hand, a partially smudged rubber stamp with German typeface “Von der Zentral-/Stelle für Denkmal-/Stelle für Aus [...]” [from the central office of the authority for the protection of monuments for ex.], probably release stamp.

Provenance:
On the back of the oak panel old lacquer seal of a patron of the arts and governor of the Spanish Netherlands, Archduke Leopold Wilhelm of Austria (1614-1662). The contact between the Prince and David Teniers the Younger is not least recorded thanks to his famous painting of Archduke Leopold Wilhelm in his gallery in Brussels in ca. 1650, which is today held at the Kunsthistorischen Museum, Vienna. This also allows the conclusion that the royal patron was in personal contact with the painter Teniers the Younger. Subsequently the painting was held in the collection of Dr Greta H. van Venemar (1907-1989) from the Van Venemar Loan Collection and was exhibited in 1951 at the Dallas Museum of Fine Arts, especially assembled for the state fair of Texas. It is discussed and illustrated in the exhibition catalogue.

Literature:
Four Centuries of European Paintings/ an Exhibition of sixty British and European Paintings from the 15th to the 19th Century/ on Loan to the Museum from the Collections of [...], cat. no. 45, with illustration.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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