185
Daniel de Koninck
1668 - um 1720 Amsterdam

63,5 x 47 cm. Öl/Holz.
Rechts oben monogr. “D. C. o...“.
Rückseitig alter Aufkleber.

Gutachten:
Prof. Werner Sumovski hat das Gemälde in einem Schreiben vom 23. Februar 2003 sowie vom 30. August 1994 als eigenhändiges Werk des Künstlers anerkannt, das er beabsichtige, in einer künftigen Publikation zu veröffentlichen.

Provenienz:
E. Bolsange, 1883, laut einem Klebezettel auf der Rückseite des Gemäldes. Privatsammlung Chateau de Meung-sur-Loire, Val-de-Loire.

Anmerkung:
Daniel de Koninck war Schüler seines Onkels Jacob und kam mit 22 Jahren nach England, wo er sich als Portraitmaler in der Art Rembrandts spezialisierte. Das vorliegende Bildnis hat er als Reaktion auf die Popularität Rembrandts gemalt, der am Ende des 17. Jhdts. bereits zahlreich in englischen Sammlungen vertreten war. Das vorliegende Bildnis ist in der
Zeit zu Beginn des 18. Jhdts. zu datieren.

Literatur:
Vgl. Katalog der Ausstellung “Rembrandt’s Academy“ bei Hoogsteder & Hoogsteder, Den Haag 1992, Nr. 25, S. 200-203. (591134)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.