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Cornelis Dusart,
1660 – 1704, zug.

Der Bildbetrachter wird bei einem vielfigürlichen Kirmesfest Zeuge eines heiter-dramatischen Ereignisses. Die Personen sind vor einem Wirtshaus bereits in zwei Gruppen voneinander getrennt, links zechende Bauern mit ihren Frauen sowie ein Dudelsackspieler, rechts wird eine ältere Frau in schwarzem Kleid mit weißer Halskrause von zwei verständnisvollen Herren weggeführt. Die Dame aus besserem bürgerlichen Hause ist sichtlich niedergeschlagen aufgrund des Verhaltens ihres Gemahls, der links im Bild zu sehen ist, wie er einem jungen Mädchen den Hof macht. Die umstehenden Personen erscheinen darüber sichtlich belustigt. Im Hintergrund sind von innen hell beleuchtete Marktzelte zu sehen, rechts eine Schaubühne. Aus dem Fenster des Wirtshauses links hängt eine rosafarbene Fahne, wie wir sie ähnlich auch in einem Gemälde von Jan Steen wiederfinden (Lempertz Mai 2013). (1191095) (130800) (11)

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