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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 12. Dezember 2013

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Detailabbildung: Clemente Spera, 1661 Novara – 1730 Milano

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Clemente Spera, 1661 Novara – 1730 Milano
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Clemente Spera,
1661 Novara – 1730 Milano

Der hauptsächlich in Mailand tätige Künstler war längere Zeit Mitarbeiter von Alessandro Magnasco und malte für ihn die Ruinenhintergründe und landschaftlichen Details. Ohne sich sklavisch an die Stilart von Magnasco zu halten, schuf er ganz eigenständige Werke, hauptsächlich Land­schaften oder Fantasieprospekte nach der Natur oder frei erfunden. Seine Werke waren zu seiner Zeit höchst beliebt, v.a. auch wegen der Anmut seiner Figurenstaffagen. Laut dem früheren Historiker Ticozze gelangten mehrere seiner Werke schon früh in Mailänder Sammlungen.

Katalogpreis € 60.000 - 80.000 Katalogpreis€ 60.000 - 80.000  $ 64,800 - 86,400
£ 54,000 - 72,000
元 469,200 - 625,600
₽ 5,969,400 - 7,959,200

GEMÄLDEPAAR Öl auf Leinwand.
Je 96 x 145 cm.
Das Monogramm auf einem Sack des erstgenannten Gemäldes.

Mittelmeerhafen mit ruinöser Burganlage, anliegenden Schiffen und Figurenstaffage sowie Mittelmeerhafen mit hohem, ruinösem und bewachsenem Mauerbogen, dahinter Rundturm an Aquäduktbögen mit Figurenstaffage. Das erstgenannte - wohl auch links zu hängende - Gemälde zeigt im Vordergrund einen mit Blocksteinen gemauerten Treppenanstieg zu einem Mauerbogen, der den linken Teil des Bildes beherrscht, darunter und davor reiche Figurenstaffage, u.a. von Arbeitern, die mit Säcken und Fässern beschäftigt sind. Im Hintergrund des Bogens ein teilweise ruinöser Rundturm mit zwei Geschossen, mit Rundbogenfenster, links im Bildrand hochziehendes Mauerwerk mit hell beleuchtetem, innerem Bogen mit Laterne. Rechts öffnet sich der Blick über das Hafenbecken hinweg zu einem gegenüberliegenden Felsenufer, nahe des Ufers zwei eng aneinanderstehende, schlanke, Vierseittürme mit rechts angebautem Bogen, im Hafenwasser mehrere Segelschiffe und Kähne. Das Gegenstück hat das dunkel gehaltene Schwergewicht entsprechend auf die rechte Bildhälfte verlagert. Hier zeigt der Maler einen großen, ruinösen Mauerbogen von Gestrüpp bewachsen, direkt an der Molenkante des kleinen Hafens, darunter ebenfalls wieder reiche Figurenstaffage mit Fässern und Handelsgepäck. Links im Hintergrund, auf dem gegenüberliegenden Ufer ein Rundturm mit anschließenden Bögen, weiter hinten eine im Licht stehende ruinöse Stadt mit Mauern und Türmen, rechts im Vordergrund ein alter Mann neben Gepäckstücken nachdenklich sitzend. Die beiden Gemälde als Gegenstücke gearbeitet, von hoher, dekorativer Raumwirkung.

Expertise:
Den beiden Gemälden ist eine Gutachterdokumentation von Riccardo Lattuada beigegeben, in der die Gemälde in den Schaffenszusammenhang der Werke des genannten Malers eingeordnet werden. In der Expertise werden auch Vergleichsmomente zu dem etwa zeitgleichen Maler und Stadtvedutisten Luca Carlevarijs (1665 - 1731) aufgeführt, dessen Werke in der Stimmungsauffassung mit denen von Spera durchaus zu vergleichen sind. Ebenso wird der Italiener Giovanni Battista Sassi (1679 Milano - 1762) herangeführt, mit dem Stilverwandtschaft, insbesondere was die Figuren anbetrifft, besteht. Ferner werden einige, in den vergangenen Jahrzehnten verauktionierte Werke des Künstlers notiert.

Literatur:
Früheste Erwähnung: R. Soprani/ G. Ratti, Delle Vite de'Pittori Genovesi, 1768/ 69, Bd. 2, S. 159.
Lanzi, Storia Pittorica dell'Italia, 1795/ 96.
S. Ticozze, Dizionario delle architetti etc., Bd. 3, 1832.
Biografia degli artisti, Venedig 1840.
Belvedere, 1922, Bd. 2, S. 39 f.
Paolo Ariegoni, Artikel Spera, in: Thieme-Becker, Bd. 31, S. 358.
V. Caprara, Clemente Spera e Tommaso Formenti, in: Alessandro Magnasco, Ausstellungskatalog, Milano, Electra 1996, S. 312-315.
Laura Muti/ Daniele de Sarno Prignano, Per l'Arte di Clemente Spera, "Pittore di Rottami e di Architteture", con aggiunte et note al Peruzzini e al Magnasco.
Laura Muti/ Daniele de Sarno Prignano, A tu per tu con la Pittura, Studi e Ricerche di Storia dell'Arte, Faenza, liber extra X, 202, S. 310 ff. (951982)


Clemente Spera,
1661 Novara - 1730 Milan
Pair of paintings
Oil on canvas.
96 x 145 cm each.

Expert's report:
An expert's report by Riccardo Lattuada for both paintings is enclosed.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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