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Christoph Schwarz,
1545 - 1592

Feine, lasierende Ölmalerei auf geschmiedeter Kupferplatte.
43 x 30 cm.

Entwurf für das Hochaltarblatt der Jesuitenkirche St. Michael in München, um 1587.

Provenienz:
Krumpper-Nachlass, später fränkischer Adelsbesitz.

Anmerkung:
Die Lichtgestalt des Heiligen Michael erscheint hier jugendlicher und lieblicher als bei der Ausführung des Monumentalgemäldes, ebenso unterscheidet sich die Behandlung der Figur des Luzifer, v.a. in der Behandlung der Haare und der Flügel. Im Vordergrund stehen beim Entwurf die markanten Pfauenfedern. Im Wesentlichen ist die Komposition in der Ausführung übernommen, weicht jedoch in Details ab. Zudem ist die Farbigkeit unterschiedlich, Himmelsblau und Höllenfeuer hier mehr als Kontrast herausgearbeitet. Das Kolorit wirkt wie mit Wasserfarben gemalt, linienbetont, geradezu vibrierend, eine typische Palette des Spätmanierismus. Das Altarblatt ist wesentlich dramatischer gestaltet, barock, wohingegen der Entwurf ruhiger und inniger wirkt. (7310224)

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