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Büste (wohl des Lorenz von Bibra)
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Detailabbildung: Büste (wohl des Lorenz von Bibra)

437
Büste (wohl des Lorenz von Bibra)

54 x 39,5 x 20,5 cm.
Nürnberg, um 1500.

Katalogpreis € 5.000 - 6.000 Katalogpreis€ 5.000 - 6.000  $ 5,400 - 6,480
£ 4,500 - 5,400
元 39,100 - 46,920
₽ 497,450 - 596,940

Nussholz, Fragment; Kopfbedeckung später. Auch wenn die Identität des Porträtierten noch nicht geklärt ist, konnte die Medaille mit der Darstellung des Würzburger Fürstbischofs Lorenz von Bibra identifiziert werden. Dieser regierte von 1495 bis zu seinem Tod 1519 und war ein Berater Kaiser Maximilians I. Es ist naheliegend, dass es sich bei dem hier Porträtierten um ein Mitglied des Würzburger Patriziats handelt. Ein Patrizier, der mit dem Orden des Würzburger Fürstbischofs ausgezeichnet worden war, wollte seinen Stand und sein Ansehen dementsprechend repräsentiert wissen. Der noch unbekannte Würzburger Patrizier wählte für seine Repräsentation zweifellos einen herausragenden Künstler. Die mit Sicherheit wichtigste und qualitätsvollste Würzburger Werkstatt dieser Zeit war jene Tilman Riemenschneiders (um 1460 - 1531). Die Qualität dieser Arbeit ist am besten ablesbar an der exakten Schnitzarbeit von Haaren und Bart; Letzterer fällt dem Porträtierten in kaskadierenden Locken vor die Brust. Das Gesicht ist fein geschnitten und einfühlsam wiedergegeben; an den großen mandelförmigen Augen lässt sich Lebenserfahrung und Güte ablesen.

Literatur:
Walter Cupperi, Martin Hirsch u.a. (Hg.), Wettstreit in Erz. Porträtmedaillon der deutschen Renaissance, Ausstellungskatalog, Berlin/ München 2013, S. 150, Abb. 70, 71.
Justus Bier, Riemenschneider und die Schaumünzen des Lorenz von Bibra. Ein Beitrag zur Frage der frühesten deutschen Gußmedaille, in: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 3. Folge, Bd. 7 (1956), S. 95 - 110. (10417115) (13)


Bust of a man (possibly Lorenz of Bibra)
54 x 39.5 x 20.5 cm.
Nuremberg, ca. 1500.

Walnut, fragment; the headwear a later addition.

Literature:
Walter Cupperi, Martin Hirsch et al (eds.), "Contention in ore" in Wettstreit in Erz. Porträtmedaillon der deutschen Renaissance exhibition catalogue, Berlin, Munich 2013, p. 150, figs. 70, 71.
Justus Bier, "Riemenschneider und die Schaumünzen des Lorenz von Bibra. Ein Beitrag zur Frage der frühesten deutschen Gußmedaille", in Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 3.F, vol. VII (1956), pp. 95-110.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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